Dass es eine schwierige Wintersaison werden würde, war den Liftbetreibern schon im Herbst bewusst. Die Ausgangssituation war bereits schwierig: geschlossene Gastronomie und Hotellerie, geschlossene Grenzen, verspäteter Saisonstart. Die Platzhirsche der Branche mussten Umsatzrückgänge von über 90 Prozent hinnehmen.
Freude bei einheimischen Skifahrern
Gefreut haben sich dagegen die treuen, einheimischen Skifahrer. Sie konnten beste Pistenverhältnisse und viel Platz auf den Pisten genießen. Um die einheimischen Gäste zufriedenzustellen, habe man teilweise mehr Anlagen geöffnet als wirtschaftlich vertretbar war, sagt der Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen Markus Simma. Das sei auch von den Gästen entsprechend honoriert worden.
Bessere Bilanz der kleineren Skigebiete
Es sei eine schwierige Situation gewesen, bestätigt auch Günter Oberhauser, Geschäftsführer der Skilifte Warth. Die Maßnahmen seien sehr spät kommuniziert worden, man sei aber auf der anderen Seite sehr froh um die einheimischen Skifahrerinnen und Skifahrer gewesen.
Etwas besser ist die Bilanz der kleineren, vorgelagerten Skigebiete wie am Bödele in Dornbirn ausgefallen. Dort sei der Umsatz nur um 25 Prozent eingebrochen. Gefehlt haben dort vor allem die Skifahrer aus den Nachbarländern Deutschland und der Schweiz.