Auch die Pädagoginnen in dem Kindergarten wurden mit dem Coronavirus angesteckt. Laut Landesregierung handelt es sich aber um die bisher einzige Häufung von Infektionen (Cluster) in einem Kindergarten. Darum habe dieses Infektionsgeschehen auch keine Auswirkungen auf andere Kindergärten oder die allgemeinen Lockerungen.
Mithilfe der Eltern notwendig
Das Land wolle aber weitere Infektionsherde in Kindergärten verhindern. Dabei sei die Mithilfe der Eltern notwendig, sagt Landesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). Sie bittet, die Kinderkarten-Kinder zuhause mit dem sogenannten Wohnzimmer-Tests auf das Coronavirus zu testen.
Kinder unter sechs Jahre können die Tests noch nicht selbst durchführen. Auch für die Pädagoginnen im Kindergarten sei es nicht zumutbar, den Test zu machen. Aber mit Hilfe der Eltern könnten mögliche Infektionen frühzeitig erkannt werden.
Massiver Cluster in Hörbranzer Kindergarten
Im Kindergarten Hörbranz-Dorf haben sich nach jetzigem Stand 30 Kinder, Eltern und Pädagoginnen mit dem Coronavirus infiziert. Bürgermeister Andreas Kresser bestätigte einen entsprechenden Bericht von Vol.at. Der Kindergarten wurde bereits geschlossen.
Pädagogen bereits geimpft
Laut Schöbi-Fink sind in den vergangenen zwei Wochen auch alle Pädagoginnen und Pädagogen zumindest mit der ersten Dosis gegen Corona geimpft worden. Dadurch haben sie zwar keinen vollständigen Schutz, aber das Risiko einer schweren Infektion ist zumindest schon reduziert.