Kinder beim Sport an einer Sprossenwand, Aktion „COMEBACKSTRONGER“ nach der CoV-Krise
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Vorarlbergs Nachwuchssportler sind bereit

Egal ob Fußball, Tennis oder Eishockey – ab dem 15. März darf wieder trainiert werden. Obwohl der Verordnungsentwurf im Hauptausschuss des Nationalrats noch diskutiert wird, sind die Rahmenbedingungen im Sport relativ klar.

Grundsätzlich ist ab kommender Woche in praktisch allen Sportarten wieder Training für unter 18-Jährige möglich. Im Freien dürfen 20 Personen plus drei Trainer, in geschlossenen Räumen zehn plus zwei Trainer teilnehmen. Prinzipiell soll während des Trainings der 2-Meter-Abstand eingehalten werden, kurzzeitige Unterschreitungen sind aber erlaubt.

Schultests gelten nicht

Für das Training im Freien muss kein negativer CoV-Test vorgezeigt werden, Kinder bis zehn Jahre sind generell auch indoor von der Testpflicht ausgenommen. Anerkannt werden Selbsttests, die nicht älter als 24 Stunden sind und Antigen-Tests, die nicht älter als 48 Stunden sind. Die Schultests gelten nicht, weil diese nicht dokumentiert werden.

Die Kontrolle vor dem Training liegt in der Verantwortung der Trainer beziehungsweise der Vereine. Im Gegensatz zu den Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportlern müssen sich die Trainer nur alle sieben Tage testen.

Profisport ist sich nicht ganz einig

Auch für Vorarlbergs Profi-Sportvereine gibt es positive Nachrichten. Ab dem 15. März sind Veranstaltungen bis zu 100 Personen wieder erlaubt. Doch nicht alle Klubs sind davon begeistert. Dem Dornbirner Eishockey-Klub bringt diese Nachricht nichts, denn die Spiele beginnen um 19.15 Uhr und das lässt sich mit der Ausgangssperre ab 20.00 Uhr nicht vereinbaren.

Peter Handle vom FC Dornbirn meint, dass die Kosten für Ordner und so weiter tendenziell zu hoch sind, um das Stadion für 100 Zuschauer zu öffnen. Und auch beim SCR Altach hält sich die Begeisterung in Grenzen. Die Handball-Klubs aus Bregenz und Hard tendieren hingegen eher dazu, die Hallen für 100 Zuschauer zu öffnen. Austria Lustenau wird die Entscheidung laut Geschäftsführer Vincent Baur davon abhängig machen, ob die Gastronomie auch im Rahmen einer Veranstaltung öffnen darf.