Es bleibt bei den ursprünglichen Plänen, Gemeindezentrum und Kulturgebäude zu bauen. Die Experten haben nach Angaben von Bürgermeister Stefan Jochum am Mittwochabend deutlich gemacht, dass die Verkleinerung auf ein Gebäude mehrere Millionen Euro kosten würde. „Es bleibt dabei, dass beide Gebäudeteile gebaut werden“, sagte Jochum gegenüber ORF Radio Vorarlberg.
Verkleinerung würde Mehrkosten produzieren
Mehrkosten würden vor allem dadurch entstehen, dass die Gemeinde aus bestehenden Verträgen aussteigen müsste. Diese Kosten will die Gemeinde nicht tragen. Die Verkleinerung hätte auch neue Ausschreibungen und Behördenverhandlungen bedeutet. Man wird jetzt versuchen, die Spielräume in den vorhandenen Plänen zu nützen, um das Gesamtprojekt etwas kleiner zu bekommen. Dafür wurde am Mittwochabend ein Ausschuss beschlossen, der diese Verkleinerungsmöglichkeiten mit dem Generalunternehmer zusammen diskutiert.
Gemeindezentrum in Lech wird gebaut
Die Gemeindevertretung in Lech hat am Mittwochabend beschlossen, das Gemeindezentrum wie geplant zu bauen. Eine angedachte Verkleinerung angesichts eingebrochener Gemeindeeinnahmen ist damit wieder vom Tisch.
Da der Tourismusort Lech vergangenes Jahr wegen der Pandemie viel weniger Einnahmen verzeichnet hat, war die Diskussion aufgekommen, das 44 Millionen Euro teure Projekt zu verkleinern – mehr dazu in Nobelskiort Lech will beim Gemeindezentrum sparen (vorarlberg.ORF.at).