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Politik

Verwaltung: Pandemie beschleunigt Digitalisierung

Die Pandemie hat dazu geführt, dass in der Landesverwaltung immer mehr Vorgänge digital ablaufen. Das teilt Landesrat Johannes Rauch (Grüne) in einer Anfragebeantwortung mit. Persönliche Kontakte zu den Bürgern wurden reduziert – zugunsten von Telefonaten, Mails und Videoschaltungen.

Derzeit können in der Landesverwaltung rund 1.400 Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten. Statt Dienstbesprechungen in Wien gibt es mehr Videokonferenzen. Nach Angaben von Landesrat Rauch konnte durch weniger Fahrten nach Wien eine halbe Million Euro gespart werden. Ausbauen will Rauch künftig die Digitalisierung bei Anträgen und Bewilligungen. Auch die elektronische Bürgerkarte soll verbessert werden.

Sechs Hacker-Angriffe

45 Millionen E-Mails hat die Landesverwaltung im Vorjahr erhalten – zwei Drittel davon wurden allerdings geblockt, weil sie wegen Spam-Inhalten als massenhaft versandte, unerwünschte Werbung identifiziert wurden oder im Verdacht standen, mit cyber-kriminellen Absichten versandt worden zu sein.

Sechsmal wurde die EDV-Infrastruktur des Landes von Hackern angegriffen. Das heißt, es wurden absichtliche Versuche unternommen, in die IT-Struktur quasi einzubrechen oder diese zu schädigen.