Der Gemeindevorstand hatte eine Entlassung einstimmig empfohlen. Wie Bürgermeister Schrattenthaler auf der Homepage der Gemeinde mitteilt, habe der Mann ihm gegenüber in einem Gespräch vollumfänglich bestätigt, trotz positiver Coronavirus-Infektion mehrmals im Heim anwesend gewesen zu sein, um dort zu arbeiten und sich auch ganz bewusst über Anweisungen und gesetzliche Vorgaben im Zusammenhang mit der CoV-Schutzmaßnahmenverordnung hinweggesetzt hat.
„Damit war für uns klar, dass es schwierig sein wird, gegenüber einem leitenden Mitarbeiter in einem so sensiblen Bereich mit einer so verantwortungsvollen Aufgabe in der Gemeinde das notwendige Vertrauen in Zukunft wieder uneingeschränkt entgegenbringen zu können“, so Schrattenthaler.
Die Entscheidung der Entlassung sei getroffen worden, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Heim und den Standort keinem weiteren Risiko aussetzen zu müssen, und um die Gemeinde allenfalls vor größerem Schaden zu bewahren.
Der Mitarbeiter war bereits seit 27. Dezember suspendiert. Die Entlassung erfolgte zum 26. Jänner.