Bisher hätten schon 8.600 Personen in Vorarlberg eine Impfung erhalten, informierte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Donnerstagabend. „Bis Monatsende werden alle 49 Heime durchgeimpft“, betonte Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne). Der erste Impftermin wurde bisher in 20 Heimen durchgeführt.
80 Prozent haben Erstimmunisierung erhalten
Mit Stand vom Donnerstag wurden 1.370 Personen in den Pflegeheimen geimpft, davon 818 BewohnerInnen und 552 Pflegende. „Das heißt, 80 Prozent der BewohnerInnen haben ihre Erstimmunisierung schon erhalten“, verdeutlicht Wiesflecker. „Beim Pflegepersonal beträgt die Quote 50 Prozent, Tendenz steigend“, so die Landesrätin.
Nicht in Heimen lebende Senioren werden eingeladen
Allein in dieser Woche wird an 31 Heimen geimpft, in der kommenden Woche an weiteren elf. In der letzten Jännerwoche stehen dann die letzten drei Heime auf dem Terminplan. Außerdem werden auch alle nicht in Heimen lebenden über 80-jährigen Vorarlbergerinnen und Vorarlberger schnellstmöglich zum Impfen eingeladen und in den nächsten Tagen ein entsprechendes Schreiben von der jeweiligen Wohnsitzgemeinde bekommen, so das Land in einer Aussendung.
Impfbereitschaft gestiegen
Die ursprünglich zurückhaltende Impfbereitschaft beim Pflegepersonal führt Landesrätin Wiesflecker auch auf die sehr kurzfristig angesetzten ersten Impftermine zurück – „Ende Dezember mitten in der Weihnachtszeit“. Jetzt aber sei klar erkennbar, dass die Impftermine reibungslos funktionieren und die Impfungen selbst gut vertragen werden. „In den ersten Heimen lag die Impfquote beim Pflegepersonal bei rund 30 Prozent, aktuell lassen sich bis zu 86 Prozent in den einzelnen Heimen impfen“, so Wiesflecker.
Impfprogramm konsequent fortsetzen
Die erste Phase der Impfungen ist gut angelaufen, bilanziert Landesrätin Rüscher: „Schon über 8.600 Personen haben ihre Erstimpfung erhalten“. Dabei wurden 3.120 Dosen in der neu errichteten Impfstraße im Messequartier Dornbirn an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, ihr Personal und Mitarbeitende der medizinischen Infrastruktur verimpft, weitere 3.111 Dosen in den Spitälern an das Personal verabreicht. Angesichts der weiterhin angespannten Lage gelte es, das Impfprogramm konsequent fortzusetzen, so Rüscher.