Auch das heurige Weihnachten wird für viele anders als gewohnt ablaufen. Auf Kontakte verzichten, Abstand halten, alles Regeln, die so gar nicht in eine Zeit passen, wo wir normalerweise zusammenrücken. Hier sei Kreativität nötig: Briefe schreiben, Telefonanrufe, neue Formen der Zuwendung entwickeln, die „Coronavirus-sicher“ sind.
„Das Menschliche kommt in den Blick“
Weihnachten sei heuer ruhiger und zugleich wesentlicher, auch weil viel an Stress wegfalle. Der Lockdown zwinge uns dazu, über viele Dinge nachzudenken, über die wir vorher vielleicht nicht nachgedacht haben. „Weihnachten berührt uns, weil das Menschliche in den Blick genommen wird, die menschlichen Beziehungen, das Beschenkwerden. Und in diese Beziehungen kommt die Zusage von Gott, ich bin bei dir“, so Bischof Benno Elbs.
„Innige Weihnachten“
„Das Weihnachtsfest ist gerade jetzt – in der weltweiten Situation der Pandemie – eine Quelle der Hoffnung, der Zuversicht und der Kraft“, sagte Bischof Benno Elbs. Gottesdienste wird es über die Feiertage auch geben, es werde sehr auf Sicherheit geachtet. Die Gottesdienste werden „anders, aber innig sein“, sagt Bischof Elbs.