Bank mit Schnee und vielen Weihnachtslichtern
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Fehle/Kath. Kirche Vorarlberg
Religion

Bischof Elbs: Solidarität und Achtsamkeit

Die Pandemie hat uns in diesem Jahr viel abverlangt. „Für viele Menschen war es ein ganz, ganz schwieriges Jahr“, sagt Bischof Benno Elbs im ORF Radio Vorarlberg Interview. Auf der anderen Seite sei es auch ein Jahr der Solidarität und der Achtsamkeit gewesen.

Auch das heurige Weihnachten wird für viele anders als gewohnt ablaufen. Auf Kontakte verzichten, Abstand halten, alles Regeln, die so gar nicht in eine Zeit passen, wo wir normalerweise zusammenrücken. Hier sei Kreativität nötig: Briefe schreiben, Telefonanrufe, neue Formen der Zuwendung entwickeln, die „Coronavirus-sicher“ sind.

„Das Menschliche kommt in den Blick“

Weihnachten sei heuer ruhiger und zugleich wesentlicher, auch weil viel an Stress wegfalle. Der Lockdown zwinge uns dazu, über viele Dinge nachzudenken, über die wir vorher vielleicht nicht nachgedacht haben. „Weihnachten berührt uns, weil das Menschliche in den Blick genommen wird, die menschlichen Beziehungen, das Beschenkwerden. Und in diese Beziehungen kommt die Zusage von Gott, ich bin bei dir“, so Bischof Benno Elbs.

Bischof Benno Elbs beim Radio Gottesdienst – leere Kirche wegen Lockdown
Fehle/Kath. Kirche Vorarlberg
Bischof Benno Elbs

„Innige Weihnachten“

„Das Weihnachtsfest ist gerade jetzt – in der weltweiten Situation der Pandemie – eine Quelle der Hoffnung, der Zuversicht und der Kraft“, sagte Bischof Benno Elbs. Gottesdienste wird es über die Feiertage auch geben, es werde sehr auf Sicherheit geachtet. Die Gottesdienste werden „anders, aber innig sein“, sagt Bischof Elbs.