Coronavirus Lockdown Änderungen
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Chronik

Mit dem Lockdown kommt zugleich scharfe Kritik

Kurz nachdem ein dritter Lockdown ab dem 26. Dezember beschlossen ist, meldet sich IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg mit scharfer Kritik. Jetzt räche sich das Versäumnis einer klaren Strategie.

„Das Verständnis schwindet mehr und mehr und trotzdem werden wir uns solidarisch an die verschärften Maßnahmen halten müssen und lernen, mit Corona umzugehen. Ärgerlich ist, dass solche Schocktherapien mit einer frühzeitigeren Gesamtstrategie wahrscheinlich verhindert hätten werden können“, so IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg zu den heute präsentierten Maßnahmen der Bundesregierung.

IV Präsident Martin Ohneberg
Industriellenvereinigung
IV-Vorarlberg Präsident Martin Ohneberg

Jetzt brauche es einen Paradigmenwechsel in der Bekämpfung der Pandemie, indem es in Richtung stärkerer Verpflichtung für Testungen und später Impfungen gehe. Freiheit sei ein hohes Gut. Derzeit seien alle bereits massiv in ihren Freiheiten beraubt, aber durch Testungen und Impfungen könnten sie wieder erlangt werden, so Ohneberg.

„Mit Vollgas gegen die Wand“

Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) lehnt die neuesten Lockdown-Verschärfungen zwischen 26. Dezember und 18. Jänner entschieden ab. „Damit fährt man die Gesamtwirtschaft mit Vollgas gegen die Wand und schadet dem Wirtschaftsstandort Österreich auf Jahre massiv“, warnt der Vizepräsident der österreichischen Wirtschaftskammer Matthias Krenn in einer ersten Reaktion.