Tür mit Kette und Schloss abgeriegelt
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Coronavirus

Dritter Lockdown ist beschlossen

Der dritte Lockdown ist beschlossen und soll von 26. Dezember bis 18. Jänner andauern. Die Gastronomie bleibt geschlossen, körpernahe Dienstleister wie Frisöre müssen wieder zusperren und die Schulen müssen von 7. bis 17. Jänner wieder auf das Lernen zuhause umstellen. Die Ausnahme bilden lebensnotwendige Geschäfte wie Supermärkte und Apotheken.

Bis zum 18. Jänner wird die Ausgangsbeschränkung rund um die Uhr gelten. Außer man muss zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt, man braucht ein wenig Bewegung oder muss sich um jemanden kümmern. Das Weihnachtsfest darf wie geplant mit zehn Personen gefeiert werden. Streitpunkt bei den heutigen Gesprächen war bis zuletzt der Winter-Tourismus. Den Ländern ist es freigestellt, ob sie ihre Skilifte am 24. Dezember wieder öffnen, wie es auch in Vorarlberg bisher plant ist.

„Freitesten“ nötig, um an sozialem Leben teilzunehmen

Am Wochenende vor dem 18. Jänner, also vor dem Ende des dritten Lockdowns, sollen wieder österreichweit Coronavirus-Massentestungen durchgeführt werden. Wer sich dabei nicht testen lässt, wird eine weitere Woche zu Hause in Quarantäne bleiben müssen und wird nicht am öffentlichen Leben teilnehmen können.

„All jene, die bereit sind an diesen Testungen teilzunehmen, haben die Möglichkeit ab dem 18. Jänner Handel, Kultur, körpernahe Dienstleistungen, Gastronomie und Tourismus wieder zu besuchen. Für alle, die nicht bereit sind sich testen zu lassen, gelten die Regelungen des Lockdowns bis 24. Jänner. Also eine Woche länger“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Pressekonferenz. Damit soll die 7-Tage-Inzidenz unter 100 gebracht werden, so Kurz.

Mehr Infos zu den aktuellen Bestimmungen der Bundesregierung finden Sie auf ww.ORF.at.