Anfang Dezember ist Pinkelnig beim Training in Seefeld (Tirol) schwer gestürzt und mit einem Milzriss und schweren Rippenprellungen in der Innsbrucker Universitätsklinik notoperiert worden.
„Hatte einen Liter Blut in der Bauchgegend“
Es gehe ihr jeden Tag besser, sagte Pinkelnig im ORF-Interview mit Sportredakteur Andreas Blum. Besonders dankbar sei sie, dass die Rettungskette am Unglückstag gut und schnell funktioniert hat. „Als ich im Spital angekommen bin, habe ich schon einen Liter Blut in der Bauchgegend gehabt. Innere Blutungen sind nie gut“, so die Dornbirnerin. Die Operation sei gut verlaufen.
Mittlerweile ist Pinkelnig wieder zuhause in Vorarlberg: „Der Bewegungsradius ist sehr eng ums Haus. Mein Riesenvorteil ist, dass eng ums Haus der Bodensee liegt. Ich kann die Seeluft einatmen und darf spazieren gehen – natürlich in Begleitung, weil ich noch sehr schwach bin.“
Traum von WM-Teilnahme lebt weiter
Konkrete Pläne für die Rückkehr in den Spitzensport hat Pinkelnig noch nicht. „Es wird einige Wochen dauern, bis ich überhaupt wieder einmal daran denken kann, ein normales Athletik- oder Krafttraining zu absolvieren. Vorrangig ist jetzt einfach einmal, dass die Milz gesund wird“, so die 32-Jährige. Außerdem müssen die Rippenprellungen abheilen, denn momentan habe sie noch Schmerzen beim Atmen.
Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Oberstdorf (23.2. bis 7.3.2021) ist für Pinkelnig momentan zwar in weiter Ferne, ausschließen will die Dornbirnerin dieses Ziel aber nicht: „Ich schaue jetzt einfach Tag für Tag, was möglich ist. Und ich freue mich schon wieder auf das Skispringen.“