Skigebiet Mellau Damüls
Vorarlberg Tourismus
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Skigebiete „fahren auf Sicht“

Am 24. Dezember dürfen die Seilbahngesellschaften wieder aufsperren: Die Berggastronomie bleibt aber weiterhin geschlossen. In den Vorarlberger Skigebieten wird damit unterschiedlich umgegangen: Man fahre auf Sicht, heißt es: Die einen sperren gar nicht auf, andere wollen das gesamte Skigebiet in Betrieb nehmen.

Die Seilbahner in Vorarlberg sind derzeit noch vorsichtig – man fahre auf Sicht, sagt Silvretta Montafon-Geschäftsführer Peter Marko. Man wolle dem Skigast ein sehr gutes Angebot machen, einen Vollbetrieb werde es aber nicht geben.

Damüls will voll in Betrieb gehen

In Damüls im Bregenzerwald werde man alle Bahnen in Betrieb nehmen, sagt der Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen, Markus Simma. Geöffnet werden dürfen die Lifte samt WC-Anlagen und die Parkplätze. Einige Gasthäuser würden auch einen Take-Away-Service anbieten. Tische und Stühle im Freien dürfen nicht aufgestellt werden, gegessen werden könne aber zum Beispiel im Auto oder im Sessellift.

Situation am Arlberg unklar

Unklar ist die Situation noch am Arlberg: Dort ist man weiterhin in Warteposition. Man werde sich anschauen, wie sich die Lage in den nächsten Wochen entwickeln wird. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man noch gar nichts sagen, sagt Klaus Wiehthüchter, Geschäftsführer der Skilifte Schröcken. Man werde in Abstimmung mit den Skiliften Warth und auch mit Lech-Zürs weiter vorgehen. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass in Schröcken die Lifte gar nicht laufen werden.

Kleinwalsertal lässt Lifte zu

Das Kleinwalsertal hat sich bereits entschieden, die Skilifte werden nicht öffnen. Man dürfe die Sonderregelungen nicht aufs Spiel setzen, sagt Andreas Gapp von den Kleinwalsertaler Bergbahnen in der ORF Radio Vorarlberg-Sendung „Neues bei Neustädter“. Da das Kleinwalsertal von der deutschen Reisewarnung ausgenommen ist, befürchtet man, dass zu viele Skifahrer aus dem Allgäu ins Kleinwalsertal kommen und dann seien die Sonderregelungen in Gefahr, so Gapp, der auch der Sprecher der Vorarlberger Seilbahnen ist.

Gondeln dürfen nur zur Hälfte gefüllt werden

Laut Verordnung dürfen Seilbahnen ab 24. Dezember in Betrieb genommen werden, die Gondelbahnen dürfen nur zu 50 Prozent gefüllt werden, Sessellifte dürfen voll besetzt sein, ein Mundnasenmaske ist aber Pflicht.