„Das ist für jede und jeden, der jemals ein Haus gebaut, einen Schopf aufgestellt oder eine Garage errichtet hat besonders empörend, weil in so einem Fall eine Reihe von Sanktionen erfolgen: Baueinstellung, Strafverfahren bis hin zum Abbruchbescheid“, kritisiert Kasper.
In Zürs sei offenbar in Kauf genommen worden, dass man halt Strafe zahlt und die Bewilligungen hinterher eingeholt werden. Man müsse darüber nachdenken, ob die Strafen zu gering seien, und ob die Veranstalter das Zahlen der Strafe schon einkalkuliert haben, so Kasper in der Fernsehsendung „Vorarlberg heute“.
Auch gelte es nochmals zu überdenken, welche Auswirkungen die Vergehen der Projektbetreiber auf die 1,3 Millionen Förderungen mit Steuergeld haben. Diese Eingriffe in die Natur und Bauarbeiten ohne Bewilligungen seien keine Bagatelle, so Kasper.
Weltcup-Strecke in Lech sorgt weiter für Diskussion
Nach dem Bekanntwerden der Gesetzesverstöße beim Bau der Weltcup-Strecke in Lech-Zürs wird die Verantwortung im Nobelskiort hin und her geschoben. Neo-Bürgermeister Stefan Jochum – zugleich Chef des Organisationskomitees – verweist auf OK-Präsident Patrick Ortlieb – und der sagt wiederum, dass Jochum verantwortlich sei.
Verantwortung wird hin und her geschoben
Nach dem Bekanntwerden der Gesetzesverstöße beim Bau der Weltcup-Strecke in Lech-Zürs wird die Verantwortung im Nobelskiort hin und her geschoben. Neo-Bürgermeister Stefan Jochum – zugleich Chef des Organisationskomitees – verweist auf OK-Präsident Patrick Ortlieb – und der sagt wiederum, dass Jochum verantwortlich sei.
Beim Bau der Ski-Weltcup-Strecke in Zürs ist mehrmals gegen Gesetze verstoßen worden. Gegen die Betreiber hat es fünf Anzeigen gegeben. Diese müssen nun eine Strafe zahlen, der Hang und die Anlage bleiben – mehr dazu in Weltcup-Strecke Zürs: Fünf Anzeigen erfolgt (vorarlberg.ORF.at).
Land will sich nicht einmischen
Als unerfreulich bezeichnet Sport-Landesrätin Martina Rüscher(ÖVP) die Vorfälle rund um die Weltcup-Strecke. Das Land werde sich aber nicht in die Sache einmischen. Es sei eine Angelegenheit zwischen der BH, der Gemeinde Lech und der Ski Zürs AG, die die Anlage gebaut hat.
Rüscher: Förderung wird nicht zurückgefordert
Die Förderung von 1,3 Millionen Euro für die Weltcup-Strecke wird das Land jedenfalls nicht zurückfordern. Rüscher sagt, dass da alles korrekt abgelaufen sei und das Land auch weiterhin zum Projekt an sich stehe.