Der Radweg am Bodenseeufer.
Petra Rainer/Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH
Petra Rainer/Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH
Verkehr

Das Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft

In Vorarlbergs Städten und Gemeinden zerbricht man sich schon seit Jahren den Kopf darüber, wie der Straßenverkehr sicherer und effizienter von statten gehen könnte. Eines steht dabei außer Frage: Das Fahrrad wird künftig eine immer größere Rolle spielen.

Das Fahrrad ist in Vorarlberg ein sehr beliebtes Verkehrsmittel. Denn egal zu welcher Jahreszeit ist man im Ländle auf zwei Rädern unterwegs. Jeder sechste Alltagsweg wird hierzulande mit dem Rad zurückgelegt. Damit liegt Vorarlberg im Bundesländervergleich auf dem ersten Platz.

Fahrradfahren boomt während der Krise

Seit der Coronavirus-Krise boomt das Fahrradfahren sogar noch stärker – mehr zum Thema in Radfahren boomt dank „Lock-down“. Zuletzt wurde an einer von 19 Zählstellen im Land ein neuer Rekord verzeichnet. Am 1. Juni wurden auf der Rheinbrücke in Hard nämlich über 5.000 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer gezählt.

Das liegt auch an der verbesserten Infrastruktur. Spätestens seit die Grünen in der Landesregierung sitzen, kommt dem Ausbau des Vorarlberger Radwegenetzes noch mehr Bedeutung zu. Trotzdem gibt es nach wie vor viel Aufholbedarf, denn brenzlige Verkehrssituationen gehören für Radlerinnen und Radler auch in Vorarlberg zum Alltag.

Fahrrad-Visionär bei Vorarlberg heute zu Gast

„Weniger Auto, mehr Fahrrad“ – so lautet das Motto von Heinrich Strößenreuther. Der deutsche Autor, Manager und Umweltaktivist ist überzeugt, dass Fahrräder die Lösung für verkehrsgeplagte Städte sind.

Interview mit Heinrich Strößenreuther

Experte Heinrich Strößenreuther spricht über den Fahrradverkehr in Großstädten und die Umsetzung von passenden Konzepten in Vorarlberg.

In Berlin war er mit einer Initiative mitverantwortlich dafür, dass die deutsche Hauptstadt ein Mobilitätsgesetz beschlossen hat. Dieses schreibt vor, dass Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel in der Verkehrsplanung der Stadt Vorrang vor dem Auto haben müssen.