Am Sonntag löste sich oberhalb der Gamperdona-Straße, die zum Nenzinger Himmel führt, ein Teil des Hanges – mehr dazu in: Nenzinger Himmel: Geröllmassen stürzten auf Straße. Rund 1.000 Kubikmeter Gestein und Schlamm lösten sich an einer Stelle, wo man es eher nicht vermutet hätte – wenige Meter neben den Sicherheitsnetzen. „Das ist ein sehr unwahrscheinliches Ereignis, so einen Fehlschuss haben wir noch nie gehabt“, so Wegewart Siegbert Terzer, der seit mehr als 20 Jahren bei der Agrargemeinschaft Nenzing ist.
Stein stürzte auf Autodach
Großes Glück hatten Alex Baumann und seine Frau aus Nenzing, die am Sonntag mit dem Auto vom Nenzinger Himmel talauswärts fuhren. Ein Stein stürzte zwar aufs Autodach, der große Hangrutsch kam aber erst unmittelbar danach.
„Wir sind vom Nenzinger Himmel rausgefahren, sind durch den Tunnel durch, dann haben wir ein paar kleine Steine auf der Straße liegen gesehen, ein Stein traf das Auto“, beschrieb Alex Baumann die Situation im ORF-Interview. Dann blieb das Ehepaar weiter vorne stehen und blickte zurück – da war schon die ganze Straße hinter ihnen meterhoch verlegt.
Nenzinger Himmel: Geröllmassen stürzten auf Straße
Auf der Gamperdona-Straße in Richtung Nenzinger Himmel ist es am Sonntag zu einem Felssturz gekommen. Etwa 1.000 Kubikmeter Geröll und Schlamm stürzten auf die Straße und verlegten diese meterhoch.
Die Straße soll am Dienstagnachmittag vorübergehend wieder befahrbar sein.