Als nächster Schritt müsse jetzt ein Sicherheitskonzept für die Durchführung der Messe Anfang September erarbeitet und vorgelegt werden. Sollte es am Konzept keinerlei Beanstandungen geben, stünde der Abhaltung der Messe nichts mehr im Wege.
„Wenn es bis Anfang der Woche keine Entscheidung gibt, werden wir das selbst entscheiden“, hatte Landeshauptmann Markus Wallner in den „Vorarlberger Nachrichten“ zuvor an die Adresse des Bundes angekündigt. Es sei nicht einzusehen, warum Einkaufszentren und Fachmärkte ohne Besucherzahlen-Beschränkungen offen halten dürften, Messen aber nicht. Er könne da keinen Unterschied erkennen, so der Landeshauptmann.
Wichtiger Wirtschaftsfaktor
Die Herbstmesse gilt als wichtiges Signal für das Hochfahren der Wirtschaft und für die Vorarlberger. Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel, Präsidentin des Branchenverbandes Messen Austria, zeigte sich gegenüber ORF Radio Vorarlberg erfreut über die Unterstützung des Landes. Das Sicherheitskonzept sei fertig, jetzt müsse es nur noch bestätigt werden. Alle Abstandsregeln könnten eingehalten werden.
Eine Entscheidung über die Herbstmesse müsse bereits nächste Woche erfolgen, schließlich benötige man Vorbereitungszeit. 70 Prozent der Aussteller hätten bereits zugesagt, zusätzlich hingen aber auch Aufträge für Messebauer, Techniker und Sicherheitsdienste an der Messe. Im Herbst 2019 besuchten 70.000 Menschen die Dornbirner Herbstmesse. Heuer soll sie von 9. bis 13. September stattfinden.