Zwei Ärzte im Operationssaal bei einer Operation
marionbrun auf Pixabay
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Gesundheit

Abgesagte OPs werden langsam nachgeholt

Hunderte Menschen hatten schon vor der Coronavirus-Krise einen fixen Termin für eine kleine nicht unbedingt dringende Operation. Alle Termine wurden abgesagt. Jetzt beginnen die Spitäler wieder damit, neue Termine zu vergeben. Die Wartezeiten sind derzeit nich abschätzbar.

Wie lange die Patienten nun warten müssen, bis die abgesagte Operation durchgeführt wird, ist noch nicht abschätzbar, heißt es bei den Vorarlberger Landeskrankenhäusern. Da die Coronavirus-Krise noch nicht überwunden ist, werden immer noch Betten für mögliche Patienten freigehalten. Sollte doch noch eine zweite Ansteckungswelle kommen, haben die Krankenhäuser die dafür nötigen Kapazitäten zur Verfügung.

Normalbetrieb wird schrittweise aufgenommen

Zudem kommt es darauf an, was für eine Art von Operation benötigt wird. Im Krankenhaus Bregenz werden beispielsweise im Jahr rund 120 Venenoperationen durchgeführt. Die abgesagten müssen aufgeholt werden, neue stehen jedoch auch schon auf dem Programm, hier kann es deshalt durchaus zu Verzögerungen kommen, heißt es bei den Verantwortlichen. Dennoch können sich die Patienten auf einen Anruf aus der Tagesambulanz der Krankenhäuser für die Vereinbarung eines neuen Termins einstellen.

ABD0109_20200409 – DORNBIRN – …STERREICH: ZU APA0306 VOM 9.4.2020 – Ein stationŠres Notversorgungszentrum fŸr Covid-19-Patienten wurde am Donnerstag, 09. April 2020 auf dem MessegelŠnde in Dornbirn vorgestellt. – FOTO: APA/JOCHEN HOFER
APA/JOCHEN HOFER
Im Notversorgungszentrum in Dornbirn stehen 200 Betten für Patienten zur Verfügung.

Entlastung durch Notversorgungszentrum

Entlastet werden die Krankenhäuser kommende Woche, wenn das Notversorgungszentrum im Messequartier in Dornbirn bereit gestellt wird. Man steht dann nicht mehr unter diesem enormen Druck Betten freizuhalten, heißt es in den Spitälern. Dort gibt es dann bis zu 200 Betten für Coronavirus-Patienten. Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser und das Krankenhaus Dornbirn arbeiten zudem derzeit an einem Konzept, wie man die Leistungen in den Spitälern schrittweise wieder erweitern kann.