Die Situation sei kritisch, bestätigt die Landeswarnzentrale. Inbesondere Südhänge, die über die vergangenen Tage stark ausgetrocknet sind, stellen demzufolge nun eine Gefahr dar. Es gab zuletzt auch schon kleinere Brände, etwa in Koblach, oder am Feldkircher Ardetzenberg, wo Flämmarbeiten das Feuer verursacht hatten – mehr dazu in Flächenbrand am Pocksberg in Koblach.
Die Landeswarnzentrale erinnert daher die Bevölkerung, die Ausgangsbeschräkungen einzuhalten, kein offenes Feuer zu entfachen, und beim Wegwerfen von Zigaretten aufzupassen. Ralph Pezzey von der Brandverhütungsstelle ergänzt: „Wir appellieren an die Eigenverantwortung und Wachsamkeit jeder und jedes Einzelnen, gerade in diesen trockenen Tagen mit hoher Sensibilität mit Feuer umzugehen und darauf zu achten, dass die folgenden Verhaltensregeln eingehalten werden.“
Verhaltensregeln gegen Waldbrände:
- Grundsätzlich sorgsamer Umgang mit offenem Feuer
- Zigarettenstummel sachgerecht entsorgen und keinesfalls wegwerfen
- Keine Feuer im Wald und am Waldrand (Verbot gemäß § 40 Forstgesetz) sowie in trockenen Wiesen entzünden
- Allfällige Grillfeuer beaufsichtigen und vollständig ablöschen
- Müll vermeiden – bereits eine weggeworfene Glasflasche kann zu einem Brand führen
- Keine Feuerwerkskörper entzünden
Waldbrandgefahr wegen Trockenheit hoch
Da es in den vergangenen Wochen warm und trocken war, ist die Waldbrandgefahr derzeit hoch. Die Brandverhütungsstelle bittet daher um Vorsicht im Umgang mit Feuer.
Niederschläge erst ab Ostermontag erwartet
Osterfeuer wie in anderen Bundesländern stellen laut Landeswarnzentrale in Vorarlberg eher keine Gefahr dar, weil sie schlichtweg hier nicht Tradition sind. Für den Ostermontag sind zwar Niederschläge angekündigt, sie müssten aber kräftig ausfallen, damit die Waldbrandgefahr gebannt ist.