Pensionisten gehören zur Risikogruppe, dennoch sind vielfach noch ältere Menschen in Geschäften anzutreffen. Auch wenn die derzeitige Situation einigermaßen auch gespenstisch ist, müsse man sie einfach zur Kenntnis nehmen und sich an die Vorgaben halten, betont Werner Huber, Obmann des Seniorenbundes.
Ältere Menschen seien nun mal gefährdeter als Jüngere, deshalb soll man die Hilfsangebote auch annehmen, appelliert Huber.
Maßnahmen als Herausforderung für Pensionisten
Seit Montag gelten die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Das Haus darf nur mehr verlassen werden, wenn es wirklich notwendig ist. Sich an diese Maßnahmen zu halten, bedeutet für viele eine große Herausforderung, vor allem ältere Menschen sollten auf sich schauen.
Nur zu gewissen Zeiten
Auch Erich De Gasperi vom Pensionistenverband rät dazu, sich Hilfe von außen zu holen. Falscher Stolz bringe in der aktuellen Situation nichts, Pensionisten sollen Hilfe unbedingt annehmen.
Falls dies nicht möglich sei, sollten ältere Menschen ab 65 Jahre zwischen 8.00 und 9.00 Uhr einkaufen gehen, da zu dieser Zeit in den Geschäften am wenigsten los sei.
Hotline für Nachbarschaftshilfe
Die Stadt Dornbirn hat eine Hotline eingerichtet, unter der Bürger Bestellungen für Lebensmittel, Hygienemittel oder Tierfutter abgeben können.
Hilfsangebote sind vorhanden
Immer mehr junge Bürger melden sich, dass sie gerne Einkäufe übernehmen würden. Zudem gibt es zahlreiche Lieferdienste von einzelnen Betrieben. Informationen zu den Hilfsangeboten bieten die einzelnen Gemeinden an.
Viele Gemeinden haben Initiativen gestartet, um vor allem älteren Menschen bei Besorgungen für den Alltag zu helfen – mehr dazu in Einkaufsunterstützung auch in großen Städten.