OP Besteck
ORF.at/Birgit Hajek
ORF.at/Birgit Hajek

SPÖ stellt OP-Wartezeiten online

Die SPÖ hat eine Seite online gestellt, die die Wartezeiten von geplanten Operationen aufzeigt. Dort werden die Angaben von einer Anfragebeantwortung im Juni vergangenen Jahres und einer von Februar diesen Jahres verglichen. Demnach sind die Wartezeiten in vielen Bereichen gestiegen.

Mit der Seite „wie lange warten.at“ soll der Druck auf die Landesregierung erhöht und für die Vorarlberger mehr Transparenz geschaffen werden, sagt SPÖ-Klubobmann Martin Staudinger im ORF-Interview. Denn in den vergangenen Monaten seien die Wartezeiten für gewisse Operationen erneut gestiegen.

Verbesserung bei Stabilisierung der Wirbelsäule

Die einzige nennenswerte Verbesserung hat es bei der Operation zur Stabilisierung der Wirbelsäule gegeben, erklärt Staudinger. Statt 73 Wochen warten die Patienten nun mehr 41 Wochen. Gleichzeitig wurden laut SPÖ aber die Wartezeiten in anderen Bereichen deutlich erhöht, zum Beispiel beim „Grauen Star“ oder der Kieferchirurgie. Insgesamt sind die Wartezeiten in etwa gleich lang geblieben, nur innerhalb der einzelnen Abteilungen kam es zu Verschiebungen. Als Grund für die Problematik gibt Staudinger das fehlende Personal an.

Acht Maßnahmen zur Reduktion von OP-Wartezeiten

Die Landesregierung hat Ende Jänner zusätzliche Anstrengungen bekanntgegeben, unter anderem den Neubau einer Augenambulanz für 5.000 Eingriffe pro Jahr ab Herbst – mehr dazu finden Sie hier: Rüscher will OP-Wartezeiten verkürzen.