Meiningen  am 4.2.2020 Sturm Unwetter um 05h40 Baugeruest bei der Firma Kolb in Meiningen auf die Strasse geweht, halbseitige Sperre durch die Feuerwehr, Abbau des Geruestes das auf die Strasse und den Radweg ragte durch die Feuerwehr.
Mathis Fotografie
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Chronik

Sturmtief „Petra“ fegte über Vorarlberg

Das Sturmtief „Petra“ ist Dienstagmorgen über Vorarlberg gefegt. Es wurden Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h verzeichnet. Zahlreiche Schäden und Behinderungen waren die Folge. Auch die Lawinengefahr in Vorarlberg steigt.

Sturmtief „Petra“ wütet in Vorarlberg

Ein abgedecktes Dach im Silbertal, ein umgestürztes Baugerüst in Meinungen, zahlreiche umgeknickte Bäume im ganzen Land: Das Sturmtief „Petra“ ist in der Nacht auf Dienstag über Vorarlberg gefegt. Teilweise wurden Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h gemessen.

Die Feuerwehr rückte ab 3.00 Uhr zu bisher 29 Einsätzen aus, größere Schäden blieben aber aus. Verletzt wurde niemand. In den Bergen herrschte erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei, am Nachmittag wurde allerdings Stufe vier („große Gefahr“) erwartet – mehr dazu in Hohe Lawinengefahr in Vorarlberg (vorarlberg.ORF.at).

Wetterstationen registrierten in der Nacht Windgeschwindigkeiten von rund 100 Stundenkilometern am Bodensee, knapp 95 km/h in Lustenau sowie über 80 km/h im Großraum Bregenz. Im Gebirge wurden laut „Wetterring Vorarlberg“ die 100 Stundenkilometer überschritten. Am Karren oberhalb von Dornbirn wurden knapp 117 km/h gemessen, am Diedamskopf im Bregenzerwald über 143 km/h. Am frühen Vormittag ließ der Wind deutlich nach, laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) lagen die Spitzen gegen 8.00 Uhr landesweit noch bei etwa 30 Stundenkilometern.

Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch wurde die Feuerwehr in erster Linie in den frühen Morgenstunden zu Einsätzen gerufen. Bis 7.00 Uhr wurden 27 Einsätze gezählt, anschließend vorerst zwei. Es habe sich um „typische Sturmeinsätze“ – umgestürzte Bäume, Gebäudeschäden – gehandelt, sagte RFL-Einsatzleiter Adi Rohrer.

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Meiningen  am 4.2.2020 Sturm Unwetter um 05h40 Baugeruest bei der Firma Kolb in Meiningen auf die Strasse geweht, halbseitige Sperre durch die Feuerwehr, Abbau des Geruestes das auf die Strasse und den Radweg ragte durch die Feuerwehr.
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Baugerüst in Meiningen umgestürzt
Meiningen  am 4.2.2020 Sturm Unwetter um 05h40 Baugeruest bei der Firma Kolb in Meiningen auf die Strasse geweht, halbseitige Sperre durch die Feuerwehr, Abbau des Geruestes das auf die Strasse und den Radweg ragte durch die Feuerwehr.
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Baugerüst in Meiningen umgestürzt: Die Feuerwehr bei den Aufräumarbeiten
Meiningen  am 4.2.2020 Sturm Unwetter um 05h40 Baugeruest bei der Firma Kolb in Meiningen auf die Strasse geweht, halbseitige Sperre durch die Feuerwehr, Abbau des Geruestes das auf die Strasse und den Radweg ragte durch die Feuerwehr.
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Baugerüst in Meiningen umgestürzt
Meiningen  am 4.2.2020 Sturm Unwetter um 05h40 Baugeruest bei der Firma Kolb in Meiningen auf die Strasse geweht, halbseitige Sperre durch die Feuerwehr, Abbau des Geruestes das auf die Strasse und den Radweg ragte durch die Feuerwehr.
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Baugerüst in Meiningen umgestürzt
Feuerwehrmann zersägt Baum
Maurice Shourot
In Wolfurt mussten Bäume zerlegt werden
Feuerwehrmann zersägt einen Baum
Maurice Shourot
In Dornbirn bei der Furt verlegte Bäume die Straße
Baum auf Brückengeländer gefallen
Maurice Shourot
In Wolfurt stürzte ein Baum auf ein Brückengeländer

Neuschnee-Mengen führen zu Lawinengefahr

Nach ausgiebigen Niederschlägen in der Nacht – am Arlberg bis ins Kleinwalsertal gab es bis zu 50 Zentimeter Neuschnee – herrschte am Vormittag noch überwiegend erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei auf der fünfteiligen Skala. Mit den prognostizierten weiteren Schneefällen werde die Lawinengefahr am Nachmittag oberhalb von 1.800 Metern aber Stufe vier erreichen, so der Lawinenwarndienst. Experte Andreas Pecl mahnte zu äußerster Vorsicht: Da bereits durch geringe Zusatzbelastung eine Lawinenauslösung möglich war, erforderten Aktivitäten abseits gesicherter Pisten große Erfahrung in der Lawinenbeurteilung.