Liensberger beim Slalom in Lienz
GEPA pictures/ Harald Steiner
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Sport

Erfolgreiches Wochenende für Liensberger

Für die Vorarlbergerin Katharina Liensberger ist das Weltcup-Wochenende in Lienz äußerst erfolgreich zu Ende gegangen. Nach dem dritten Platz im RTL am Samstag konnte die 22-Jährige auch in ihrer Paradedisziplin glänzen. Sie verpasste am Sonntag nur knapp das Podium und landete wieder als beste Österreicherin auf Platz vier.

Favoritin Mikaela Shiffrin entschied beim Weltcup-Wochenende in Lienz nach dem Riesentorlauf (RTL) auch den Slalom für sich. Die 24-Jährige setzte sich am Sonntag bei ihrem insgesamt 64. Weltcup-Sieg und dem 43. im Slalom 0,61 Sekunden vor Petra Vlhova (SVK) durch. Dritte wurde die Schweizerin Michelle Gisin (+1,72).

2. DG: Katharina Liensberger (AUT)

Wieder beste Österreicherin

Als beste Österreicherin schaffte es Liensberger mit 1,88 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz. Wie am Vortag als Dritte war auch diesmal Liensberger die einzige ÖSV-Läuferin in den Top 15. „Ich werde Lienz mit einem Lächeln im Gesicht in Erinnerung behalten“, sagte die Vorarlberger im ORF-Interview. „Leistungsmäßig sehe ich, dass es viel zu tun gibt. Für mich ist es wichtig, dass ich mich immer weiterentwickle.“ Chiara Mair, Katharina Huber und Katharina Truppe belegten die Ränge 15 bis 17. Katharina Gallhuber fiel als Halbzeitzehnte im Finale aus.

Im RTL fuhr Liensberger auf Platz drei

Bereits beim RTL am Samstag zeigte Liensberger, dass sie in sehr guter Form ist. Als beste Österreicher fuhr sie mit Platz drei zum ersten Mal aufs Podest bei einem Riesentorlauf. Sie musste sich nur der Italienerin Marta Bassino und der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die das Weltcup-Rennen gewinnt, geschlagen geben.

Kathrina Liensberger nach dem RTL in Lienz
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Liensbergers erster Podestplatz in einem RTL

Podest bedeutet Liensberger „unglaublich viel“

Zu verdanken hat Liensberger Platz drei einem extrem risikoreichen zweiten Lauf, in dem Liensberger nach einem Fehler im Zielbereich sechs Zehntelsekunden auf die zu diesem Zeitpunkt führende Norwegerin Mina Fürst Holtmann verlor. „Ich wusste, ich muss Gas geben und wirklich das Letzte aus mir herausholen. Genauso habe ich es auch angelegt. Dass es mit dem dritten Platz geendet hat, ist ein unglaublich tolles Gefühl“, sagte Liensberger – mehr dazu in Erstes RTL-Podest für Liensberger