Mitarbeiter der Liftgesellschaft trägt ein Schild mit der Aufschrift „Lawinengefahr“ an einer Gruppe Snowboardern vorbei
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Lawinengefahr: Warnung vor Alleingängen

Die Lawinengefahr in Vorarlberg bleibt nach den Schneefällen im Gebirge erheblich. Experten warnen vor Skitouren, besonders im Alleingang. Die Lawinensituation bleibe heikel.

Nachdem die Schneefälle in der Nacht auf Samstag aufhören werden und es dann sehr sonnig werden soll, bleibt die Lawinensituation generell heikel. Auch deshalb, weil in höheren Lagen starker Wind dazu kommen soll. Bei einer solchen Wettersituation liegt die Hauptgefahr im Triebschnee, der sich hinter Geländekanten in Rinnen und Mulden befindet. Der Neuschnee verdecke die Gefahrenstellen, so dass sie mit freiem Auge nicht erkennbar seien, sagen die Lawinenexperten.

Größere Schneebrettlawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Das Skifahren außerhalb der gesicherten Pisten erfordere daher viel Wissen um den Schneeaufbau und ein gutes Gespür für die richtige Einschätzung der Lawinengefahr. Generell empfiehlt der Lawinenwarndienst des Landes defensives Verhalten im freien Skiraum.