Warnung vor Lawinengefahr
APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Skifahrer von Lawine verschüttet

Ein 24-jähriger Skifahrer ist am Donnerstagvormittag im Skigebiet Hochjoch in Vorarlberg von einer Lawine verschüttet worden. Er löste ein Schneebrett aus und wurde 80 Meter weit mitgerissen. Der junge Mann hatte großes Glück, denn er blieb unverletzt.

Der Mann fuhr nach Angaben der Polizei als Zweiter einer Gruppe von vier Personen um 9.30 Uhr in einen 50 Grad steilen Hang ein. Als er leicht abbremste und zum ersten Schwung ansetzen wollte, löste er ein Schneebrett aus.

Bis zu den Oberschenkeln verschüttet

Der 24-Jährige wurde dabei etwa 80 Meter weit mitgerissen und bis zu den Oberschenkeln verschüttet. Da sich seine Begleiter außerhalb der Lawinenbahn befanden, wurden laut Polizei keine anderen Wintersportler gefährdet. Die Begleiter des Skifahrers konnten den Mann schließlich unverletzt ausgraben, worauf die Gruppe selbstständig zur Talstation abfuhr.

Bergführer beobachteten den Lawinenabgang vom Gegenhang und verständigten die Einsatzkräfte. Derzeit herrscht erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei. Experten warnen vor Fahrten außerhalb der gesicherten Pisten.