SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger während  der Präsentation der ersten Hochrechnungen in der Wahlzentrale im Bregenzer Landhaus.
APA/GEORG HOCHMUTH
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Politik

Staudinger wird neuer SPÖ-Klubobmann

SPÖ-Landesparteivorsitzender Martin Staudinger ist am Montag einstimmig zum neuen Klubobmann gewählt worden. Er übernahm diese Funktion von Michael Ritsch, der sie seit Herbst 2007 ausgeübt hatte. Zur Stellvertreterin von Staudinger wurde ebenfalls einstimmig ÖGB-Landesgeschäftsführerin Manuela Auer bestimmt.

Unmittelbar nach der Wahl war unklar gewesen, ob Martin Staudinger oder weiterhin Michael Ritsch den Vorarlberger SPÖ-Landtagsklub führen wird. Wie berichtet, hat Parteiobmann Staudinger nach der Wahl ja auch die Position des Klubobmannes für sich reklamiert, Ritsch war anfangs nicht damit einverstanden – mehr dazu in: Ritsch verzichtet auf SPÖ-Klubvorsitz.

Ritsch will sich auf Bürgermeisterwahl konzentrieren

Ritsch gab aber schließlich nach und erklärte vor rund einer Woche via Medien, dass er sich in die zweite Reihe zurückziehen werde, um seiner Partei eine „Zerreißprobe“ im Klub zu ersparen. Gleichzeitig gab er auch seinen Verzicht auf die Position des Vize-Klubchefs bekannt und sagte, dass er sich auf die 2020 anstehende Bürgermeister- und Gemeindewahl in Bregenz konzentrieren wolle.

Bereichsaufteilung

Der Vorarlberger SPÖ-Landtagsklub umfasst vier Personen, neben Staudinger, Auer und Ritsch gehört ihm auch Elke Zimmermann an. Staudinger ist für seine Partei Bereichssprecher, unter anderem für die Bereiche Finanzen, Wirtschaft und Verkehr, Auer für Arbeit und Bildung. Ritsch kümmert sich inhaltlich um die Themen Soziales und Wohnen, Zimmermann um Gesundheit und Pflege.