Bei der Pressekonferenz erhielt Staudinger Unterstützung von drei Bürgern, die keine SPÖ-Mitglieder seien. Eine 51-jährige Alleinerzieherin, die nach 27 Jahren in Wien nach Vorarlberg zurückkehrte, ein 24-jähriger Gastronom sowie eine Frau aus dem Gesundheitswesen erhoben ihre Stimme für Staudinger.
Sie sprachen ihrer Ansicht nach die Unmöglichkeit an, eine leistbare Wohnung zu finden, brachten die als zu gering empfundene Bezahlung von Pflegekräften zur Sprache und wiesen auf lange Wartezeiten im Gesundheitsbereich hin. Staudinger sei der richtige Mann, um diese Probleme zu lösen.
„Kurs des Miteinanders“
Staudinger selbst hoffte, dass sein „Kurs des Miteinanders“ am Sonntag große Unterstützung findet. Bei der Arbeiterkammer- und der EU-Wahl habe die SPÖ in Vorarlberg dazugewonnen, „die Nationalratswahl war hingegen ein gewisser Dämpfer“. Ein wieder zweistelliges Ergebnis – 2014 fiel die Vorarlberger SPÖ auf 8,77 Prozent – wäre „eine historische Wende“, so der Spitzenkandidat.