Derzeit steht Liensberger nach ihrem Skiwechsel von Rossignol zu Kästle ja ohne den vom ÖSV geforderten Schuhausrüstervertrag da – mehr dazu in Bindungsprobleme: Kästle setzt auf Liensberger.
Kein gültiger Schuh-Vertrag: ÖSV wartet auf Reaktion von Liensberger
Die Vorarlbergerin steht nach dem Ski-Wechsel von Rossignol zu Kästle ohne Schuhvertrag und Zulassung für Training und Rennen da.
Dalbello und Kästle bestätigen Gespräche
Dalbello könnte nun die Lösung des Problems sein. „Wir haben natürlich Interesse, eine der großen Zukunftshoffnungen im ÖSV auszustatten. Es gibt bereits erste Gespräche mit Liensberger und Kästle“, sagt Dalbello-Rennsportleiter Eric Wolf.
Das bestätigt auch Kästle-Geschäftsführer Clemens Tinzl: „Wir hoffen, dass wir jetzt auch im ÖSV eine positive Energie freisetzen, diesen Weg zu gehen und die Zusammenarbeit mit diesem Ausrüster dann zu begrüßen.“
Einigung muss rasch erfolgen
Sollte es mit Dalbello zu einem Ausrüstervertrag kommen und Liensberger im Training ansprechende Leistungen zeigen, dann würde wohl auch der ÖSV einlenken, zumal der Skiverband ungern auf eine der größten Hoffnungsträgerinnen verzichten will.
Eine Rückkehr zu Rossignol wäre laut ÖSV möglich, aber weder von Liensberger noch von Kästle gewünscht. „Sie hat bei uns die schnellsten Ski“, so Tinzl. Die Einigung muss schnell erfolgen, denn in einem Monat beginnt die Saison in Sölden.