Kinder spielen in einem Freibad im Wasser
APA/SARAH KVECH
APA/SARAH KVECH
Wirtschaft

Hitzesommer beschert Freibädern keine neuen Rekorde

Es war der viertwärmste Sommer in der Messgeschichte Vorarlbergs, dennoch kommt bei den Freibädern im Land keine Jubelstimmung nach der heurigen Saison auf. Die Besucherzahlen sind nämlich deutlich unterdurchschnittlich.

Das Wetter hat für die Freibäder nicht perfekt mitgespielt. 103.000 Besucher verzeichnete das Freibad Rheinauen in Hohenems – das sind um rund sechs Prozent weniger als im langjährigen Durchschnitt (110.000) und sogar um 27 Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Hauptgrund dafür war der total verregnete Mai, sagt Ewald Petritsch, Geschäftsführer der Rheinauen.

Auch Juli und August können nicht mit Besucherrekorden aufwarten, vor allem, weil in der zweiten Sommerhälfte viele Gewitter das Badevergnügen getrübt haben. Besucherrückgänge bestätigt Ewald Petrisch als Sprecher der Vorarlberger Freibäder auch quer durchs Land. Das Waldbad Enz in Dornbirn hat heuer 60.000 Besucher gezählt – um ein Fünftel weniger als im Vorjahr.

Ein Bad liegt aber dennoch über den Erwartungen: Das Walgaubad in Nenzing. Einen langjährigen Schnitt gibt es fünf Jahre nach der Wiedereröffnung noch nicht. Pro Saison rechnet Geschäftsführer Oliver Tschabrun daher mit rund 80.000 Gästen – heuer waren es 90.000.

Hitzesommer beschert Freibädern keine neuen Rekorde

Es war der viertwärmste Sommer in der Messgeschichte Vorarlbergs, dennoch kommt bei den Freibädern im Land keine Jubelstimmung nach der heurigen Saison auf. Die Besucherzahlen sind nämlich deutlich unterdurchschnittlich.

"Wir haben von Mitte April bis Ende September offen, also deutlich länger als andere Freibäder. So können wir Schlechtwetterphasen besser kompensieren als andere. Im Vergleich zum Vorjahr muss das Walgaubad zwar ein Minus von 18 Prozent hinnehmen. Das läge allerdings an dem Rekordjahr 2018 und das könne nicht unbedingt als Maßstab herangezogen werden.