Landessprecherin und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Sabine Scheffknecht (NEOS) stellt Bildung über alles. NEOS will mehr Lehrpersonal, mehr Schulautonomie und einen massiven Ausbau der Ganztagsklassen mit verschränktem Unterricht. Das Geld für den Ausbau ist laut Scheffknecht vorhanden, bisher habe aber der politische Wille gefehlt. Zudem fordert Scheffknecht einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag.
NEOS setzen auf Bildung und Umwelt
Nach der ÖVP hat Mittwochvormittag auch NEOS ihr Programm für die Landtagswahl präsentiert. Von A wie Anstand bis Z wie Zukunft wollen die NEOS in Vorarlberg das Land neu aufstellen. Drei Themen stellen sie dabei in den Vordergrund: Bildung, Finanzen und Umweltschutz.
Finanzpolitik und Zukunftsfonds
Johannes Gasser, auf Platz zwei der NEOS-Kandidatenliste, kritisiert den bisherigen Umgang mit den Landesfinanzen. Zahlreiche Rücklagen seien aufgebraucht, kurzfristige Kredite aufgenommen und der Zukunftsfond gänzlich aufgelöst worden. Gasser fordert daher eine effektive Schuldenbremse auf Landes- und Gemeindeebene. „Zudem wollen wir den Zukunftsfonds zurück, um Investitionen in die Zukunft zu ermöglichen,“ so Gasser.
Das Amtsgeheimnis soll abgeschafft werden. Das schaffe Transparenz auf allen Ebenen und helfe im Kampf gegen Korruption und Steuergeldverschwendung.
Umwelt- und Klimaschutz
Angesichts der Klimakrise fordert Listen-Dritter Garry Thür, dass der Faktor Arbeit massiv entastet und eine CO2-Steuer eingeführt wird, die Wirtschaft und Bevölkerung zu mehr Umweltbewusstsein verhelfen soll. Vorarlbergs Exportwirtschaft brauche zudem den zweigleisigen Ausbau der Bahn in die Schweiz und nach Deutschland, um ökologisch und wirtschaftlich erfolgreich zu sein.