Wirtschaft

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

In Vorarlberg sind die Arbeitslosenzahlen leicht angestiegen. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen erhöhte sich laut Arbeitsmarktservice (AMS) im August im Vergleich zum Vorjahr um 28 Personen auf insgesamt 9.230 (+0,3 Prozent). Österreichweit gab es um vier Prozent weniger Arbeitslose.

Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen bei den unter 25-Jährigen (+2,7 Prozent) und bei den über 50-Jährigen (+ 1,2 Prozent) angestiegen. „Wir werden daher unsere Ausbildungs- und Vermittlungsschwerpunkte für diese Personengruppen weiterführen und ausbauen, sagt AMS-Chef Bernhard Bereuter.

Rückgang bei geflüchteten Arbeitslosen

Einen Rückgang von 67 Personen auf 568 gab es bei den vorgemerkten geflüchteten Arbeitslosen. Auffällig dabei: Bei den Arbeitslosen aus Syrien gab es einen besonders hohen Rückgang von 21 Prozent (-58).

Steigende Arbeitslosenzahlen

10.800 Menschen suchen hierzulande einen Job. Das sind fast 30 mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5.1 Prozent.

Arbeitslosenquote liegt bei 5,1 Prozent

Mit 5,1 Prozent hat Vorarlberg die viertniedrigste Arbeitslosenquote im Bundesländervergleich. Oberösterreich (4,6 Prozent), Salzburg (3,7 Prozent) und Tirol (3,2 Prozent) schnitten besser ab.

Insgesamt weniger Arbeitslose in Österreich

Mit 279.171 beim AMS arbeitslos vorgemerkten Personen ist Ende August 2019 weiterhin ein Rückgang der Arbeitslosigkeit in Österreich zu verzeichnen. Die Zahl der Arbeitslosen geht im Vergleich zum Vorjahr um -3,1 Prozent bzw. -9.015 Personen zurück. In AMS Schulung befinden sich aktuell 51.520 Personen (-4.945 bzw. -8,8 Prozent gegenüber Ende August 2018).

Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende August 330.691, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -13.960 bzw. -4,1 Prozent.

AMS-Chef erwartet Verschlechterung

Nach fünf Jahren mit steigender Arbeitslosigkeit sinken die Zahlen seit März 2017. Der Chef des Arbeitsmarktservices (AMS), Johannes Kopf, erwartet nun ein „Ende des Sommers“ auf dem Arbeitsmarkt. Als Gründe nennt er den schwachen Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Industrie und in manchen Bundesländern sowie die nur mehr leicht steigende Zahl offener Stellen – mehr dazu in AMS-Chef erwartet Verschlechterung (ORF.at).