Windschäden im Südtirol, Borkenkäfer in Bayern und Tschechien – das alles hat Abermillionen Festmeter Schadholz auf den Markt gespült. Die Folge: die Preise für Rundholz – also für ganze Baumstämme – sinken. Laut Thomas Ölz von der Landwirtschaftskammer sind Sägewerke neben Schadholz aber auch auf Frischholz angewiesen. Und dadurch sei ab Herbst eine Entspannung möglich. Denn eine steigende Nachfrage werde mittelfristig zu steigenden Rundholz-Preisen führen, so Ölz.
Schnittholz gefragt
Für bereits verarbeitete Baumstämme – sogenanntes Schnittholz – gebe es ohnehin einen guten Markt. Das bestätigt auch Joachim Erhart, der Geschäftsführer des gleichnamigen Sägewerks in Sonntag. Viele Betriebe in Vorarlberg seien in Nischenbereichen tätig. Und da ist gerade der regionale Absatz laut Erhart sehr stabil. Das betreffe zum Beispiel das Weißtannen-Holz, das im Holzbau benötigt werde.