Ein Borkenkäfer krabbelt über die Unterseite einer Fichtenrinde
APA/dpa/Roland Weihrauch
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Chronik

Borkenkäfer-Bekämpfung gut angelaufen

Nach dem schneereichen Winter haben die Behörden und Forstleute im Land Alarm geschlagen: Wenn es nicht gelinge, das Schadholz rasch aufzuarbeiten und wegzutransportieren, drohe eine Borkenkäferplage. Die Gegenmaßnahmen funktionieren bisher.

Das Borkenkäferschutzprogramm sei im Mai grundsätzlich gut angelaufen, sagt Thomas Ölz von der Landwirtschaftskammer. Allerdings entwickle sich der Buchdrucker-Borkenkäfer aufgrund der Temperaturen sehr gut. „Die Entwicklungszeit von einer Borkenkäfergeneration geht sechs Wochen“, sagt Ölz. Bleibe es den ganzen Sommer so heiß, dann wäre das wieder problematisch, so der Experte.

Schadholz in rauen Mengen
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Schadholz in rauen Mengen

Schadholzmenge vervierfacht

Im letzten Jahr hat sich die Schadholzmenge im Vergleich zum Vorjahr auf rund 227.000 Festmeter vervierfacht. Für die Borkenkäfer ist das Holz der ideale Nährboden für eine explosionsartige Vermehrung. Die Käfer werden bei Temperaturen um 15 Grad richtig aktiv.