Der 62-jährige Bösch ist seit 2013 Abgeordneter, zuvor saß er bereits von 1999 bis 2008 für seine Partei im Nationalrat. Bei der Nationalratswahl 2017 erreichte die FPÖ 24,4 Prozent in Vorarlberg. Dieses Ergebnis wünscht sich Bösch auch für die heurige Wahl. Er wisse aber, dass es nach dem „Ibiza-Video“ schwerer als bei der letzten Wahl werden wird.
FPÖ präsentiert Kandidaten für Nationalratswahl
Die Freiheitlichen haben ihre Kandidaten für die Nationalratswahl Ende September vorgestellt. Wenig überraschend führt der langjährige Dornbirner Abgeordnete Reinhard Bösch die blaue Landesliste an.
Bösch kann sich eine Fortsetzung der ÖVP-FPÖ-Koalition vorstellen. Auch wenn das Vertrauen in die Bundes-ÖVP ein wenig zerrüttet sei, werde man nach der Wahl sehr nüchtern über politische Inhalte reden.
„Fairer Umgang in der Politik“
Der Feldkircher Stadtrat Spalt setzt auf das Thema Familie und plädiert für einen fairen politischen Umgang in der Politik. Man könne verschiedener Meinung sein und man könne in der Argumentation hart sein, aber der Umgang untereinander sollte immer fair sein. Das sei der politische Stil, den er bevorzugen würde.
Spalt hat zumindest theoretische Chancen auf den Einzug in den Nationalrat. Bösch müsste über die Bundesliste in das Parlament einziehen Ob Bösch auf eine wählbare Stelle auf der Bundesliste stehen wird, ist derzeit noch offen.
Das Wahlprogramm wird von 2017 übernommen und beinhaltet eine restriktive Zuwanderungspolitik, die Umsetzung der Steuerreform, eine höhere Mindestpension und mehr Geld für das Bundesheer.