Nach den Ferien durchstarten

"Wenn Sie dazu neigen, sich mit viel Elan und hohem Tempo an die Arbeit zu machen, beherzigen Sie es umso mehr, sich Zeit zu lassen, um auch wirklich vom Ferien- auf Betriebsmodus umstellen zu können. Denn so wie die Seele manchmal länger als der Körper braucht, um im Urlaub anzukommen, verhält es sich auch umgekehrt.

Mit langsamerer Geschwindigkeit nehmen Sie das Gesamtbild Ihrer Alltagssituation differenzierter wahr – die Aufgaben, die Kolleginnen oder Mitschüler – und entdecken dabei vielleicht auch die ein oder andere bislang verborgene Facette. Bleiben Sie neugierig für neue Eindrücke und bewahren Sie sich mit dieser Haltung auch länger den Erholungswert aus den Ferien!

Mehr Glücksmomente

Jeder Mensch schaut durch seine subjektiv gefärbte Brille auf das Leben. Vermeintliches Wissen aus früheren Erfahrungen, Vorurteile oder Bewertungen fungieren dabei wie ein Filter und entscheiden darüber, welcher Ausschnitt der Wirklichkeit wahrgenommen wird. Versuchen Sie deshalb bewusst das getrübte, dunklere Glas gegen das helle, sonnige zu tauschen. Damit richten Sie sich auf die positiven Aspekte des Lebens aus und vermehren spontan Ihre Glücksmomente!

Mehr Erfolg und Wirksamkeit

Sind auch Sie der weitverbreiteten Meinung, sich die Latte entsprechend hoch legen zu müssen, um Erfolg zu haben? Welche Gefühle löst der Gedanke bei Ihnen aus? Oftmals sind es Druck und Stress, und beides lässt einen bestimmt nicht zur Bestform auflaufen. Viel gesünder und nachhaltig wirksamer ist es, sich realistische Ziele in einem angemessenen Zeithorizont zu setzen, und die To Do’s entsprechend zu priorisieren. Damit schaffen Sie die Möglichkeit, das Tagespensum bzw. Wochenziel auch zu erreichen, was Sie wiederum in Ihrer Selbstwirksamkeit bestätigt und das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Die kleinen, täglichen Erfolge wirken zudem als Motivator, weiter dran zu bleiben. Dieser Umgang schützt übrigens auch davor auszubrennen.

Mehr Pausen für mehr Energie

Vergessen Sie zu guter Letzt auch die Pausen nicht. Wenn es richtig hoch her geht, dann sind sie umso wichtiger. Kein noch so schlauer Kopf kann länger als eineinhalb Stunden fokussiert und richtig produktiv bleiben. Als Faustregel gilt: Für jede gearbeitete Stunde sollte man sich etwa zehn Minuten Auszeit nehmen und diese proaktiv gestalten. Das bedeutet, sich bewusst einen gesunden Ausgleich zum sonstigen Tun zu schaffen. Entweder sich körperlich zu bewegen oder zu entspannen, eine kurze Atemmeditation zu machen bzw. Energie mit einer Portion Powerfood zu tanken.

Fassen auch Sie sich ein Herz und nutzen Sie den Neubeginn als Gelegenheit, Ihr bisheriges Verhaltensrepertoire zu Ihrem Wohle zu erweitern und vielleicht auch als Vorbild für andere Menschen zu werden!

Viel Freude beim Ausprobieren und gutes Gelingen!"