ORF-Mitarbeiterin Marion Flatz
ORF
ORF
Moderatorin

Marion Flatz-Mäser

Jeden Samstag gibt es bei ORF Radio Vorarlberg die Sendung „Focus" – Themen fürs Leben von und mit Marion Flatz-Mäser. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen und Links zur Sendung.

DAS BIN ICH:

Beim ORF Vorarlberg bin ich bereits ein Urgestein, obwohl das nicht so charmant klingt. Ich bin in Wolfurt aufgewachsen, habe in Wien Publizistik- und Kommunikationswissenschaften und Japanologie studiert und lebe heute mit meiner Familie in Dornbirn. Ich wollte auch Praxisluft schnuppern und habe mich für ein Praktikum beim ORF Vorarlberg beworben. Damals, 1988, wurde „Vorarlberg heute“ aus der Taufe gehoben, diese Aufbruchstimmung war genial.

Ich bin geblieben, habe im Radio und Fernsehen gearbeitet, war ein paar Jahre Chefredakteurin (die zweite in einem Landesstudio) und habe in den letzten Jahren Dokumentationen für ORF2, ORFIII und 3-sat gestaltet. Jetzt kommt auch „Focus“ dazu. Mich reizt nach wie vor das Kreative an meinem Job. Ich lerne jede Woche spannende und interessante Menschen kennen und komme an Orte, die man normalerweise nicht sieht.

Privat bin ich verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Mann Siegfried war schon 2003 – ein halbes Jahr nach der Geburt unseres Sohnes – in Väterkarenz. Beide haben es genossen. Im ORF bin ich seit einigen Jahren auch beim Frauenmentoring-Programm aktiv und seit März 2019 auch in der Arbeitsgruppe für Gleichstellung. In meiner Freizeit versuche ich vergeblich unseren Hund (einen Jack Russel) müde zu machen. Ich liebe unsere Spaziergänge aufs Bödele oder lese. Man sieht mich öfter auf dem Rad oder im Zug als im Auto. Ein gelegentlicher Tapetenwechsel in Form einer kurzen Reise durchlüftet das Gehirn.

WORDRAP:

Ich mache Radio, weil…
…ich selbst auch gerne zuhöre. Menschen, wie sie ticken, was sie zu erzählen haben, das finde ich enorm spannend. Jeder Mensch kann etwas Interessantes erzählen, wenn er richtig gefragt wird und man ihm zuhört.

Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen:
Kinder, ihre Zukunftschancen, dass sie möglichst viel lernen, gesund aufwachsen können, gefördert und zu offenen und kritischen Menschen werden ohne Unterschiede.

Mein interessantester Gesprächspartner:
Spar-Gründer Luis Drexel gehört dazu, Franz Rauch, Artur Doppelmayr in seinen aktiven Zeiten, Alwin Lehner, Gerhard Blum und viele Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und Beruf und Familie vereinbaren.

Davon kriege ich nicht genug:
Interessante, aber auch humorvolle Gespräche mit meiner Familie und den Menschen aus unserem Freundeskreis führen.

Das könnte mir gestohlen bleiben:
Oberflächliche, selbstverliebte Zeitgenossen.

Mein Mann sagt über mich:
„Du bist stur.“ Ich sage: „Ich bin hartnäckig.“

Als Kind werden wollte ich:
Journalistin oder Rechtsanwältin. Meine Großmutter kritisierte, dass beides keine sehr angesehenen Berufe seien. Auch mit Tierärztin war sie nicht zufrieden. Meine Eltern waren weniger kritisch und haben mich immer unterstützt. Meine Mutter würde mich allerdings lieber in meinen Dokus tatsächlich sehen und nicht nur meinen Namen im Abspann lesen. Für mich passt das aber sehr gut so.

In meiner Bücherwand stehen…
…die Bücher bereits zweireihig, es fehlt der Platz: Melinda Gates „Wir sind viele, wir sind eins“ ist auch seit kurzem darunter. Die Frau des Microsoftgründers setzt sich für die Rechte der Frauen ein.

Die wichtigste Erfindung der Menschheit:
Dazu zählen sicher Medikamente wie das Penicillin.

Kontakt:

E-Mail an Marion Flatz-Mäser