In Tone Finks gestrichelten, getupften, zerzupften und geflickten Bildern entsteht eine unerhörte Welt. „Kunst ist zu nichts zu gebrauchen, deshalb brauchen wir sie“, beteuert er und tanzt auf Tellerlinsen, trommelt auf Pappmaché, strichelt Tiere für die Arche. Tone rollt auf sein Publikum zu – auf einem papierenen Thron, die Papierkrone auf dem Kopf. „Kunst ist eine Art Aufruhr“, zitiert er Picasso und lädt zum großen Umzug mit dutzenden von Tiermasken.
"Universaler Papierkünstler“
„Tone Fink ist ein universaler Papierkünstler“, schrieb die Kuratorin Antonia Hoerschelmann anlässlich seiner großen Personale in der Albertina. Sein Urmedium ist die Zeichnung, sein Faible die Performance, seine Lust der Zeichentrickfilm, sein Künstlersein das Experiment auf solider handwerklicher Basis. Und dass das alles vielleicht nicht universal, aber mindestens global verständlich ist, bewies Tone Fink mit Ausstellungen unter anderem in China, Indien und Japan.
Sendungshinweis: „Der papierene Tänzer – Ein Portrait des Künstlers Tone Fink“, Samstag, 6. Jänner 2024, 18.25 Uhr in ORF 2
„Der papierene Tänzer – Ein Portrait des Künstlers Tone Fink“ ist am 6. Jänner um 18.25 Uhr in der Reihe „Österreichbild am Feiertag“ in ORF 2 zu sehen.
Gestaltung: Ingrid Bertel
Kamera: Alexander Roschanek
Schnitt: Jürgen Bereuter
Redaktion: Angelika Simma-Wallinger
Gesamtleitung: Markus Klement