Hochwasser Rhein, Blick von Brücke Lustenau-Höchst
APA/JOCHEN HOFER
APA/JOCHEN HOFER
„Vorarlberg heute“

Rückblick: Einsatzkräfte heuer besonders gefordert

Starkregen, Hochwasser und Hitze: Die Einsatzkräfte waren in Vorarlberg in diesem Jahr mehrfach gefordert. Das hat auch Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten auf den Plan gerufen – sie haben mehrfach den Verkehr lahmgelegt.

Sendungshinweis

„Vorarlberg heute“, 27. Dezember 2023, 19.00 Uhr, ORF2V

Das Jahr 2023 brachte insbesondere für die Einsatzkräfte große Herausforderungen mit sich – gleich ob Starkregen und Hochwasser im Bodenseeraum oder Hitzeperioden. Vorarlberger Helferinnen und Helfer waren aber auch über die Landesgrenzen hinweg aktiv.

Vorarlberger Helfer in der Türkei

Sowohl in Syrien als auch in der Türkei hat es im Februar starke Erdbeben gegeben. Mehr als 56.000 Menschen starben, Millionen Menschen wurden obdachlos. Türkische Vereine organisierten in Vorarlberg Hilfstransporte, Einsatzkräfte aus Vorarlberg retteten in der Türkei vor Ort Leben.

Hangrutsch in Hörbranz: Ende nicht absehbar

Im Frühjahr wurde das Wohnen am Pfänderhang in Hörbranz zum Alptraum. Die Gemeinde stemmt sich verzweifelt gegen die Naturgewalt: „Wir können einfach nichts tun, das ist das Schlimme an dieser ganzen Situation“, bedauert Bürgermeister Andreas Kresser. Niemand kann voraussagen, wann der Hang aufhört zu rutschen, fünf Häuser wurden unbewohnbar.

Jahresrückblick: Chronik

Durch Starkregen, Hochwasser und Hitze waren die Einsatzkräfte in diesem Jahr besonders gefordert. „Vorarlberg Heute“ lässt im Jahresrückblick die wichtigsten Ereignisse und Themen des Jahres im Bereich Chronik Revue passieren.

Klimaaktivisten legten den Verkehr lahm

Im Sommer fegte ein Orkan über den Bodensee: Der Dauerregen zeigte, wie viel Kraft er hat. Dazwischen gab es anhaltende Hitzeperioden. Schuld daran sei der Mensch, sagen Umweltschützerinnen und Umweltschützer. Auch in Vorarlberg legten Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten, die sich auf die Straßen klebten, darum den Verkehr lahm. Insbesondere das Projekt „Tunnelspinne“ wurde zum Feindobjekt.

Wolf ist in Vorarlberg angekommen

In den Bergen hielt der Wolf 2023 die Landwirtinnen und Landwirte sowie die Älplerinnen und Älpler in Atem: Der „Problemwolf“ riss an verschiedenen Orten über ein Dutzend Nutztiere. Der Landtag beschloss darum, dass der Wolf abgeschossen werden darf.