Die Niedere ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und ein Mekka für Paragleiter. Dieser Bergrücken liegt im Bregenzerwald auf gut 1.500 Meter Höhe zwischen Andelsbuch und Bezau. Die Aussicht ist überwältigend − ganz egal, ob man abhebt oder am Boden bleibt, das Dreiländereck liegt einem zu Füßen.
Das Plateau ist recht flach, der Blick darf in die Weite schweifen. Man sieht über den Bodensee und über die Berge im Bregenzerwald, in der Schweiz und in Deutschland. Wer dieses Bild genießen möchte, muss aber zuerst hinauf auf die Niedere und wird ziemlich schnell feststellen, dass sie gar nicht so niedrig ist.
Neun Plätze, neun Schätze: „Die Niedere“
Der zweite Kandidat für die ORF-Sendung Neun Plätze, neun Schätze ist „Die Niedere“. Dieser Bergrücken liegt im Bregenzerwald auf gut 1.500 Meter Höhe. Der Blick ist überwältigend und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und ein Mekka für Paragleiter.
Der Zick-Zack-Weg zieht sich recht steil hinauf und ist nur etwas für jene, die gut zu Fuß sind. Die meisten nehmen wohl die Seilbahn. Von Bezau aus gibt es eine moderne Gondelbahn. Sie fährt über die Mittelstation Sonderdach bis zur Bergstation Baumgarten und ist ein guter Zubringer Richtung Niedere. Der Doppel-Sessellift von Andelsbuch aus musste vor Kurzem seinen Betrieb einstellen. Jetzt wird nach einer Nachfolgelösung gesucht.
Panorama-Wanderung
Oben angekommen entscheiden sich viele Gäste für die gemütliche Panorama-Wanderung. Angeschrieben ist sie mit eineinhalb Stunden, es kann aber durchaus auch mal länger dauern, schließlich gibt es viel zu beobachten und immer wieder muss man stehen bleiben, weil der Ausblick so schön ist. Hinweistafeln berichten zudem über die Alpgeschichte, über verschiedene Sagen und über das Leben auf der Alpe. Entlang des Weges blühen je nach Jahreszeit unterschiedliche Alpenblumen, manchmal schaut es so aus, als hätte jemand einen Teppich ausgebreitet.
Neun Plätze, neun Schätze: „Die Niedere“
Der zweite Kandidat für die ORF-Sendung Neun Plätze, neun Schätze ist „Die Niedere“. Dieser Bergrücken liegt im Bregenzerwald auf gut 1.500 Meter Höhe. Der Blick ist überwältigend und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und ein Mekka für Paragleiter.
Ein Teppich aus Gleitschirmen
Wie ein Teppich wirkt es auch manchmal, wenn die Wetterbedingungen passen und die Paragleiter unterwegs sind. Dann liegen unzählige Gleitschirme in allen Farben auf dem Boden, ihre Besitzerinnen und Besitzer hantieren daran herum oder sitzen einfach da und warten auf den perfekten Start. Die Niedere ist das Ziel vieler Paragleiter, am Startplatz tummeln sich neben vielen Einheimischen auch immer wieder viele Gäste aus dem Ausland.
Ein Schauspiel in der Luft
Die Paragleiter schätzen das Gebiet, denn das Mikroklima, beeinflusst durch den Bodensee, ist einzigartig. An vielen Flugtagen ist dadurch stundenlanges Thermikfliegen möglich. Der Startplatz ist leicht abschüssig und daher für alle gut geeignet. Bis zu 30.000 Flugbewegungen dürfte es in einer Saison geben. Kein Wunder also, dass auch viele Ausflügler auf der großen Wiese Platz nehmen und das Schauspiel bewundern. Wie in einer schönen Choreografie läuft wieder einer los, so lange, bis die Füße die Erde nicht mehr berühren und die Reise durch die Luft beginnen kann.
Kleine Holzkapelle im Spiel mit dem Licht
Dem Himmel so nah ist auch die Theodul-Kapelle, ein moderner kleiner Holzbau, positioniert an einer Bergkante. Es lohnt sich, für einen Besuch eine kurze Pause einzulegen. Die Kirche wurde aus Fichtenholz gebaut, für das Licht im Inneren sorgt ein zarter Schlitz aus Glas. Die Altarwand steht dadurch ständig in Verbindung mit dem Tageslicht und den Jahreszeiten.
Ein gebautes Versprechen
Die Familie, die diese kleine Kirche errichtet hat, hat ihr erstes Kind verloren. Aus diesem Grund hat das Paar versprochen, eine Kapelle zu bauen, wenn ein gesundes Kind geboren wird. Die beiden haben eine Tochter bekommen, aber mit der Kapelle hat es ein bisschen gedauert. Das Mädchen war schon über 20 Jahre alt, als die Familie einen Architektur-Wettbewerb ausschrieb. Als Honorar wurden drei Laib Käse aus der eigenen Alpsennerei versprochen. Gewonnen hat das renommierte Vorarlberger Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur.
Egal, ob man abhebt, oder doch lieber den Boden unter den Füßen behält, egal, ob man eine Wanderung macht, oder eine Pause in einer der Alphütten oder Restaurants bevorzugt – auf der Niedere ist Weitblick garantiert.
Anreise:
Auto: Autobahn A14 bis Dornbirn Nord, dann Richtung Bregenzerwald bis Andelsbuch oder weiter bis nach Bezau.
Öffentlich: Ab Bahnhof Bregenz mit der Bus-Linie 840 nach Andelsbuch oder weiter nach Bezau. Ab Bahnhof Dornbirn mit der Bus-Linie 850 nach Andelsbuch oder weiter nach Bezau.