Intarsienkünstler Markus Mäx Khüny
ORF
ORF
„Vorarlberg Heute“

Intarsienkünstler Markus Khüny: „Damit von mir etwas bleibt“

Intarsien sind kunstvolle Einlegearbeiten aus Holz – meist bei antiken Möbeln. Dass dieses Handwerk aber alles andere als altbacken sein kann, zeigt Markus Khüny aus Bludenz. Er ist einer der letzten Intarsienkünstler Österreichs und hat sich auf lebensnahe Portraits spezialisiert. Das Ergebnis ist eine Art Pop Art aus Holz.

Nussbaum, Ahorn oder Obstbaumhölzer sind sind das Material für die Intarsienportraits von Markus „Mäx“ Khüny. Die Kunst der Holz-Einlegearbeiten hat er als Jugendlicher von seinem Großonkel gelernt, aber erst im Alter wieder für sich entdeckt.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 24. Juni 2023, 19.00 Uhr, ORF2V

„Im Radio habe ich gehört: Was bleibt von dir? Darüber habe ich nachgedacht“, erzählt Kühny: „Ich habe ja keine Nachkommen. Und so habe ich mich wieder zurück besonnen, was ich alles kann und mache. Und so bin ich wieder auf die Intarsien zurück gekommen.“

Die letzten Intarsienkünstler Österreichs

Die kunstvollen Einlegearbeiten aus Holz bei Möbeln wird als Intarsienkunst bezeichnet. „Vorarlberg heute“ hat einen der letzten Intarsienkünstler Österreichs besucht.

Bis zu 300 Stunden Arbeit pro Bild

Es ist ein filigranes Handwerk, das eine ruhige Hand und großes Holzverständnis voraussetzt. Bis zu 300 Arbeitsstunden kann es dauern, bis ein Intarsienbild fertiggestellt ist. Die Kunstwerke kosten ab 2.000 Euro.

Intarsienkunst von Markus Mäx Khüny
ORF