Die beiden Lehrlinge für Maschinenbautechnik, Alper Can und Johannes Brändle – beide im dritten Lehrjahr starten mit großen Erwartungen in das Projekt mit der technischen Universität in Wien. Beide gehen dafür auch persönlich nach Wien.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 31. März 2022, 19.00 Uhr, ORF2V
Projektentwickler Martin Dünser ist überzeugt, dass der Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis zukunftsweisend für die Industrie sein wird: „Die Digitalisierung der Lehre ist ein Riesenthema, weil wir Führungskräfte brauchen, die mit empirischen Wissen aus der Praxis kommen.“
Praxis und Theorie besser vernetzen
Wie können Praxis und Theorie für Industrie und Wirtschaft besser miteinander vernetzt werden? Gemeinsam mit der technischen Universität in Wien hat der Götzner Lehrlingscoach und Prozessbegleiter Martin Dünser ein Projekt entwickelt, dass diese Vernetzung ermöglicht. Gestartet hat es jetzt mit den ersten beiden Lehrlingen des Baumaschinenherstellers Liebherr in Nenzing.
„Kompetenzen im Wertschöpfungsbereich halten“
Im Labor des Instituts für Fertigungstechnik der TU Wien bekommen Johannes und Alper erste Eindrücke von den neuesten Entwicklungen und Technologien in den Bereichen Zerspanung und Maschinenbautechnik.
Friedrich Bleicher von der TU Wien sieht großes Potenzial: „Das was wir hier an Kooperation initiieren, ist glaub ich ein gutes Musterbeispiel, das weiter ausgedehnt werden sollte, weil es einfach heute um den technischen Nachwuchs geht, um das halten auch von Kompetenzen in den Wertschöpfungsprozessen.“ Schon im Herbst werden Alper und Johannes an der TU gemeinsam mit Studierenden konkrete Projekte für Liebherr erarbeiten.