Karin Stecher und Ulli Hagen sitzen zusammen an einem Tischchen und freuen sich über ihr selbstgemachtes Eis und Brot.
ORF Vorarlberg
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Ulrike Hagen

Einfache Rezepte für die Zeit zuhause

Die Zeit in der häuslichen Isolation kann ganz schön eintönig sein. ORF-Redakteurin Karin Stecher hat sich deshalb etwas ganz besonderes überlegt. Zusammen mit Kochbuchautorin Ulrike Hagen zaubert sie einfache Rezepte, die zumindest auf dem Speiseplan für Abwechslung sorgen.

Zwischen leeren Terminkalendern und eintönigen Arbeitstagen im Homeoffice können diese beiden einfachen Rezepte für mehr Abwechslung sorgen. Das Koch-Duo versucht sich an eingelegtem Gemüse und – passend zur Osterzeit – an einem saftigen Karottenkuchen.

Pikant und süß – einfach eine gute Mischung

Süß-sauer eingelegte Gürkchen und Radieschen

Für mehrere kleine Gläser oder 4 mittelgroße
ca. 500 g kleine Gurken
ca. 500 g Radieschen
1 – 2 Teelöffel gelbe Senfkörner
10 – 15 Pfefferkörner
600 ml weißer Balsamicoessig
300 g Kristallzucker
2 – 3 Teelöffel Salz

Die kleinen Gurken und Radieschen waschen und jeweils in ca. 2 – 3 mm dicke Scheiben hobeln oder schneiden. Gurken- und Radieschenscheiben in zwei Schalen füllen und mit jeweils der Hälfe der Senf- und Pfefferkörner vermengen. Anschließend in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut andrücken.

Essig mit Zucker und Salz erhitzen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Heiß über Gurken und Radieschen gießen, Gläser fest verschließen und auskühlen lassen. Anschließend im Kühlschrank lagern. Die Gürkchen und Radieschen können gleich gegessen werden, am besten schmecken sie aber nach 2 – 3 Tagen.

Im Kühlschrank gelagert sind die eingelegten Köstlichkeiten mindestens 8 Wochen haltbar und schmecken einfach wundervoll zu einer deftigen Jause oder einfach nur zu Brot und Butter!

Fotostrecke mit 3 Bildern

Karin Stecher füllt den Kuchenteig in befettete Formen.
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Karin Stecher befüllt die Einweckgläser.
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Ulli Hagen und Karin Stecher schneiden ihren selbstgemachten Karottenkuchen an.
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Zwei kleine Karottenkuchen

mit Frischkäsecreme

Einen Kuchen zum Selberessen, einen zweiten zum Verschenken für die Großeltern oder liebe Menschen, die wir in dieser Zeit vermissen.

Für 2 kleine Tortenformen (18 – 20 cm)
3 Eier
250 g brauner Zucker
1 Prise Salz
220 ml Öl
Saft und Schale von 1 Bio-Zitrone
250 g geriebene Karotten
100 g geriebene Haselnüsse
250 g Mehl
1 gestrichener Teelöffel Backpulver
1 gestrichener Teelöffel Natron
Butter für die Form

Für die Frischkäsecreme
120 g Doppelrahmfrischkäse
2 Esslöffel weiche Butter
120 g Staubzucker
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone

Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen. Eier mit Zucker und einer Prise Salz schaumig rühren, nach und nach Öl einfließen lassen, Zitronenschale und -saft unterrühren. Mehl mit Backpulver und Natron sieben und den geriebenen Karotten sowie den geriebenen Haselnüssen unter die Masse heben. In zwei gebutterte oder mit Backpapier ausgekleidete Kuchenform füllen und den Kuchen für ca. 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen.

Den zimmertemperierten Frischkäse cremig rühren, Butter dazu geben, dann Staubzucker mit der Zitronenschale unterrühren bis die Masse schön cremig ist. Auf den Kuchen verteilen und bis zum Servieren kühl lagern. Nach Belieben mit Zuckerkarotten garnieren.

Tipp:

Statt der Frischkäsecreme kann man denn Kuchen selbstverständlich auch einfach mit Staubzucker bestreuen oder mit einer Glasur aus Staubzucker und Zitronensaft überziehen.