Impfung
APA (dpa)/Robert Guenther
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Politik

Impfordination des Landes ist gut nachgefragt

Das Land Vorarlberg macht gute Erfahrungen mit seiner Impfordination. In der seit September 2023 geöffneten Einrichtung in Dornbirn wurden bisher rund 6.000 Personen geimpft.

Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung bezüglich einfacher Anmeldung und kurzer Wartezeiten seien durchwegs positiv, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Freitag. Das Zusatzangebot zum niedergelassenen Bereich soll Personen auffangen, die keinen Hausarzt haben, und die Arztpraxen entlasten.

Zahlreiche Impfungen werden angeboten

Man ziehe eine „äußerst erfreuliche Zwischenbilanz“, so Rüscher in ihrer Aussendung. Das Angebot umfasse derzeit Impfungen gegen Masern/Mumps/Röteln, Humane Papillomaviren (HPV) sowie seit kurzem auch gegen Hepatitis B und Meningokokken. Bis Ende März wurde zudem gegen Corona und Grippe immunisiert. Die kurzfristige Anmeldung ist online möglich, mitzubringen sind Impfpass, E-Card und das Anmeldeformular.

Besonders häufig kamen laut Rüscher junge Menschen ohne Hausarzt, Personen, die nicht in Warteräumen mit erkrankten Personen sitzen wollen oder Personen mit Impflücken. Die Reduktion von Erkrankungen durch Erhöhung der Impfquote sei eines der Ziele der Gesundheitsförderungs- und Präventionsstrategie des Landes, dabei setze man auf Information, Beratung und niederschwellige Angebote, so Rüscher.