Die Raumplanungspolitik in Vorarlberg stecke in einer selbstgebastelten Zwickmühle, sagt Strele in „Gesprächskultur – Der ORF Vorarlberg Kulturpodcast“: „Wir sind in die Eigennutz- und Egoismusfalle getappt mit der Geschichte von früher, dass jeder in Vorarlberg so ein bisschen Grundeigentümer und Grundeigentümerin ist.“ Diese Geschichte stimme jedoch nicht mehr, Grundstücke seien in der Hand von Wenigen.
Pro Tag werden im Schnitt in Österreich zwölf Hektar Boden versiegelt. Die Begrenzung von 2,5 Hektar konnte bisher nicht als verbindliches Ziel festgelegt werden. Dieses Ziel sei zwar für Österreich, jedoch nicht für Vorarlberg wichtig, meint Strele.
In Vorarlberg gebe es das Potential, sich auf bereits gewidmetem und unbebautem Bauland zu verdoppeln. Die große Herausforderung ist für Strele, wie es gelingen kann, das bereits gewidmete Bauland zu mobilisieren und damit leistbaren Wohnraum zu schaffen.