Vorarlberg profitiere als starke Region darüber hinaus auch finanziell von der EU, unterm Strich komme in Form von Förderungen mehr Geld ins Land zurück, als eingezahlt werde. So hat Vorarlberg im vergangenen Jahr 24 Mio. Euro in den EU-Haushalt einbezahlt, an Förderungen kommen nach Angaben des Landes in der aktuellen Periode (von 2021 bis 2027) jährlich etwa 32 Mio. Euro zurück.
Diese Fördergelder stammen unter anderem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds, aus Interreg-Programmen und Landwirtschafts- und Forschungsförderungen.
Handlungsbedarf bei Sicherheit und Verteidigung
Wallner sieht es künftig als Herausforderung, dass die regionalpolitischen Förderungen weiter nicht ausschließlich den schwächeren, sondern auch den starken Regionen zugutekommen. Natürlich bedeute Regionalpolitik auch Sozialpolitik, „aber auch die Zugpferde Europas müssen gepflegt und gefüttert werden“, etwa in den Bereichen Digitalisierung und Forschung, damit sie wettbewerbsfähig bleiben. Handlungsbedarf für die EU sah er besonders im Bereich Sicherheit und Verteidigung.
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Über 60 Prozent der Exporte gehen in die EU
Über 60 Prozent der Vorarlberger Exporte gehen in die EU. Im ersten Halbjahr 2023 wurde ein Rekord-Handelsbilanzüberschuss von knapp 1,8 Mrd. Euro erzielt, das Exportvolumen des Landes hat sich seit dem Beitritt 1995 von 2,8 Mrd. Euro auf knapp 14 Mrd. 2023 fast verfünffacht. Damit sei die EU-Mitgliedschaft „eine einzige Erfolgsgeschichte“, sagt Wallner.