Der Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin (aks) wird das Gesundheitszentrum im Stadtteil Schoren betreiben. Die bestehende Ordination einer niedergelassenen Ärztin wird dafür auf 880 Quadratmeter erweitert. Dadurch soll die lokale Versorgungssicherheit gewährleistet werden, heißt es in der Aussendung. Vergangene Woche erfolgte der Baubeginn.
Vorteile gegenüber einer eigenen Praxis
Der Baurechtsvertrag für die Nutzung des Grundstücks der Stadt Dornbirn wurde bereits im April vergangenen Jahres unterschrieben. Die Vorteile eines Gesundheitszentrums gegenüber einer eigenen Praxis seien groß. Die Stadt Dornbirn und der aks wollen mit dem neuen Modell auf die aktuellen Entwicklungen im niedergelassenen Gesundheitsbereich reagieren – mehr dazu in: Neues Gesundheitszentrum in Dornbirn.
Kassenärzte werden gesucht
Auch in anderen Städten gibt es bereits ähnliche Projekte. Der Gesundheitscampus in Bludenz soll Anfang Dezember 2024 in Betrieb gehen. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten sind bereits an Bord, ordinieren aber großteils privat.
Derzeit sei man in Gesprächen mit Kassenärzten, sagt Geschäftsführer Siegfried Marxgut. Bauherr des Gesundheitscampus Bludenz ist die Getzner Holding. Für das Projekt veranschlagt sind 20 Millionen Euro.