Die Betreiber des Tierschutzheims sind stark auf Spenden angewiesen, damit die Tiere gut versorgt sind. Tierpflegeleiter Marco Milohnic muss sich immer wieder neue Aktionen überlegen, damit die Tiere im Heim versorgt sind. Ein größerer Hund kann zum Beispiel jeden Monat Futter im Wert von 150 Euro fressen.
Teures Futter, teure Pflege
„Gerade jetzt zu dieser Zeit, in der wir sehr viele Hunde hier haben, die spezielle Futtermittel, besondere Pflege und Medikamente brauchen, sind wir natürlich froh um jeden Cent. Denn gerade das macht das aus, was die Kosten so in die Höhe treibt“, so Milohnic. Das Futter im Tierschutzheim wird in der Regel über Sponsoren finanziert, bei denen es sich um heimische Unternehmen handelt.
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Ein Tier oder sogar mehrere zu halten ist zuletzt für die Besitzerinnen und Besitzer teuer geworden. Die Inflation habe in den vergangenen Monaten das Tierheim gefüllt, sagt Milohnic. „Dann ist oft das Tierheim gefragt: Wie kann man helfen? Kann man unterstützen? Kann man Vermittlungshilfe leisten, damit den Tieren wirklich schnell geholfen werden kann“, so der Tierpflegeleiter.
Vor allem Hunde im Tierheim
Die Corona-Zeit ist zwar längst vorbei, doch die Nachwehen der Pandemie spürt das Tierschutzheim noch immer. Laut Milohnic sind damals viele Hunde unüberlegt angeschafft worden. Mit bestimmten Rassen, die häufig an Krankheiten leiden, seien viele Menschen überfordert.
„Natürlich gibt es auch viele Hunde, die illegal über die Grenze gebracht worden sind bzw. Leute, die sich über die Einreisebestimmungen keine Gedanken gemacht haben. Diese Hunde kommen dann für lange Zeit in Quarantäne und das ist dann wirklich ein aufwändiges Prozedere“, sagt Milohnic. Derzeit gibt es im Tierschutzheim in Dornbirn 74 Tiere, die ein neues Zuhause suchen.