Lubjana Piovesana setzte sich im Finale um Gold gegen Dali Liluashvili durch. „Ich bin stolz, binnen weniger Wochen 2 Grand-Slam-Titel gewonnen zu haben und ich freue mich über meine momentane Konstanz“, strahlte die Wahl-Vorarlbergerin.
Olympia-Startplatz sicher
Es war nach dem Triumph in Baku Mitte Februar bereits der zweite Grand-Slam-Sieg für die Austro-Britin. Mit Beginn letzten Jahres hatte die 27-Jährige nach zweijähriger Wettkampfpause erstmals für Österreich gekämpft, im IJF-Ranking jenseits der 100, jetzt gehört sie – mit den 1.000 Punkten von Tadschikistan – erstmals zu den Top-10 der Weltrangliste und hat den Startplatz für Olympia in Paris sicher. Selbst ein Platz in der olympischen Setzliste (1 – 8) scheint mit einem weiteren Top-Resultat bei der WM in Abu Dhabi (19. – 24.05.) möglich.
Großer Leistungssprung
„Lubjana hatte einen geradezu perfekten Tag, kam eigentlich nie in Gefahr zu verlieren und hat verdient gewonnen. Unglaublich, welchen Leistungssprung sie in den letzten Monaten gemacht hat. Die Finalleistung war sensationell, sie war klar besser und hat mit einem ihrer Spezialtechnik eine lupenreine Wertung erzielt. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Lubjana letzte Woche bei der EM knapp an Bronze vorbeigeschrammt ist“, schwärmte Sportdirektor Markus Moser.
Österreich und Schweiz führen
Österreich und die Schweiz führen nach dem zweiten Wettkampftag des Grand-Slam-Turniers in Duschanbe die Nationenwertung mit je zweimal Gold und einmal Silber an. „Ein historischer Tag für Österreich, einfach verrückt. Alle haben sensationell gekämpft“, jubelten Headcoach Yvonne Snir-Bönisch und Sportdirektor Markus Moser unisono.