Armwrestling
Franz Wittmann/ Armwrestling Austria
Franz Wittmann/ Armwrestling Austria
Chronik

Vorarlberger bester Armwrestler Österreichs

In Gramatneusiedl in Niederösterreich hat am Wochenende die erste österreichische Armwrestlermeisterschaft stattgefunden. Der Vorarlberger Manuel Comper belegte bei den Amateuren über 85 Kilogramm den ersten Platz.

Das professionelle Armdrücken – auch Armwrestling genannt – ist in Österreich erst seit Kurzem Teil der Sportszene. In Gramatneusiedl in Niederösterreich fand nun die erste offizielle Meisterschaft statt. In verschiedenen Gewichtsklassen – unter oder über 80 bzw. 100 Kilogramm – traten die Männer gegeneinander an. Die Frauen-Wettkämpfe finden in der offenen Klasse statt. Alle 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in Links- oder Rechtshänder aufgeteilt – antreten konnte man in beiden Kategorien.

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Im ersten offiziellen Verein gibt es bereits über 80 Mitglieder
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Franz Wittmann
Beim Armwrestling gelten genaue Regeln
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Nicht nur Muskel-, sondern auch Nervenkräfte werden beim Armdrücken freigeschaltet
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Der Vorarlberger Manuel Comper konnte in seiner Kategorie alle Konkurrenten schlagen

Comper aus Vorarlberg belegte den ersten Platz bei den Amateuren über 85 Kilogramm: „Ich bin eigentlich immer nervös, aber wenn ich nervös bin, dann klappt’s immer irgendwie. Ich freue mich über den Sieg, ich hätte nicht damit gerechnet. Ich mache das erst seit eineinhalb Jahren.“

Das Ziel des Armwrestlings: Den Arm des Gegners oder der Gegnerin auf die Unterlage zu drücken, aber mit klaren Regeln: „Es müssen die Ellbogen immer auf den Elbow-Pads sein, auf die Höhe wird gedrückt. Und auch die Handgelenke und Schultern müssen immer parallel zum Tisch sein beim Start. Das sind die Grundregeln“, erklärte Veranstalter Martin Hentschel, Obmann des ersten professionellen Armwrestling-Vereins Österreichs.

Rund 100 Besucherinnen und Besucher feuerten die Duelle am Samstag lautstark an. Im Oktober soll das nächste Armwrestling-Turnier über die Bühne gehen.