THEMENBILD: Illustration zum Thema „Polizei / Verkehr / Kontrolle“: Ein Beamter der Landesverkehrsabteilung mit einem Polizei-Anhaltezeichen mit der Aufschrift „Halt – Polizei“ bei einem Fototermin
APA/BARBARA GINDL
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Verkehr

143 Prozent mehr Drogenlenker wurden erwischt

Im Vorjahr hat die Polizei in Vorarlberg 605 Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen. Das sind um 143 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für die Polizei liegt der Anstieg nicht daran, dass mehr Menschen unter Drogeneinfluss unterwegs sind, sondern dass sie besser erkannt werden.

Immer mehr Polizistinnen und Polizisten seien auf Drogen im Straßenverkehr geschult und würden somit Drogenlenker besser erkennen, erklärt Rudolf Salzgeber, Leiter der Verkehrspolizei. Seit es für diesen Bereich intensivere Schulungen gibt, sei ein massiver Anstieg der erwischten Drogenlenkerinnen und Drogenlenker bemerkbar.

Wenn die Polizisten den Verdacht haben, dass ein Lenker und Drogeneinfluss steht, wird ihm Speichel abgenommen. Fällt der Test positiv aus, entscheidet ein Arzt, ob der Lenker fahrtauglich ist oder nicht. Dieses System funktioniert für Salzgeber sehr gut. Ein Speicheltest kostet übrigens 20 Euro.