Chronik

Skihütte „Sunnegg“ wird weitergeführt

Die Gläubiger der Skihütte „Sunnegg“ in Damüls haben den vorgeschlagenen Sanierungsplan angenommen. Die Betreiberin plant, die Hütte auch im Sommer zu öffnen, um die Schulden zu begleichen. Im November war ein Konkursverfahren eingeleitet worden.

Die Skihütte „Sunnegg“ in Damüls hat einen wichtigen Schritt in Richtung Sanierung gemacht. Die Gläubiger haben den Sanierungsplan der Schuldnerin Sandra Breuß mehrheitlich angenommen. Damit ist der Weg frei für eine Neuausrichtung des Betriebs.

Gläubiger haben Sanierungsplan angenommen

Bis zum Tag der Abstimmung hatten rund 23 Gläubiger Forderungen in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro angemeldet. Davon wurden 1,7 Millionen Euro anerkannt, während etwa 558.100 Euro bestritten wurden. Der nun angenommene Sanierungsplan sieht vor, dass 20 Prozent der Schulden innerhalb von zwei Jahren beglichen werden. Die erste Zahlung von zwei Prozent erfolgt unmittelbar nach Annahme des Plans, die restlichen 18 Prozent werden in vier gleich großen Teilquoten zu je 4,5 Prozent innerhalb von 6, 12, 18 und 24 Monaten gezahlt.

Hütte soll auch im Sommer geöffnet sein

Um die Schulden zu begleichen, plant Sandra Breuß, die Skihütte „Sunnegg“ nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer zu betreiben. Regina Nesensohn, KSV1870-Leiterin in Feldkirch, sieht in der Annahme des Sanierungsplans eine gute Entscheidung: „Die Zustimmung zum Sanierungsplan ist für alle Beteiligten die bestmögliche wirtschaftliche Entscheidung. Im Falle der Ablehnung des Zahlungsvorschlages und der darauffolgenden Liquidation des Unternehmens hätten die Insolvenzgläubiger im Worst-Case-Szenario sogar mit einer Nullquote rechnen müssen“.